Es muss die müde müde Müdigkeit sein ...

... die mich vom Bloggen abhält. Anders ist es ja wohl kaum zu erklären, dass sich hier nur alle paar Wochen etwas tut. Aber keine Sorge: tot ist der Technoarm noch nicht, er schläft halt nur ein bisschen, um dann, wenn es ihm kommod erscheint, wieder auf der Techno-Bildfläche zu erscheinen. Kommod? Was soll das denn nun wieder bedeuten? Letztendlich wohl nur ein Wort, an dem man sich etwas länger aufhalten kann, um die Spalte neben dem Foto vernünftig zu füllen. In diesem Sinne: bis bald, ihr Raver!
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Verteilungskämpfe und Rückzugsgefechte. Heute: Quincy Jones

Musik ist ein furchtbares, großartiges Thema. Denn es lässt sich so schön darüber streiten. Und wenn man nur lange genug wartet, dann sagen selbst die coolsten Leute aus dem Business irgendwann dumme Sachen - das liegt einfach in der Natur des Ganzen. Nehmen wir nur mal Quincy Jones, immerhin der Mann, dem man unter anderem Michael Jacksons Thriller-Album verdankt. Einer, der echt viele sehr, sehr gute Sachen produziert hat und natürlich auch ein paar Gurken. Und der sich sicherlich auch schon einiges anhören durfte, schließlich gaben auch viele seiner Produktionen der Musik, die bis dahin herrschte, einen Tritt in den Allerwertesten. Na ja, Quincy Jones jedenfalls hat sich gerade im Interview zu Techno geäußert. Darf er. Aber ich darf auch sagen, dass es erstens nicht besonders schlau und zweitens auch nicht besonders kenntnisreich klingt, was er da rauslässt:

“I don’t like techno (...) That’s just noise. I just don’t think there is anything to learn from it. Now all these DJs are making more money than rock groups. They don’t even need bands anymore. People such as Skrillex and those guys get half a million to a million dollars a show all over the world from Las Vegas to Brazil. As a musician it is extremely frustrating. Because that’s just music to sell products.” 
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Frankie Knuckles stirbt mit 59

Flower
Scheiß 1. April: da das ganze Zeugs, das so verbreitet wird, immer spezieller und seltsamer wird, weiß man an so einem Tag überhaupt nicht mehr, was wahr ist und was erfunden. Aber das mit Frankie Knuckles ist wohl kein Scherz - mit 59 ist er jetzt (also am 31. März) in Chicago gefunden worden. Ich habe Frankie Knuckles nie live auflegen sehen und weil ich am Anfang meiner Club-Lehre eher ein Kind von Techno als von House war, hat er für mich persönlich nicht diesen Überstatus (es gilt eigentlich als Todsünde, über Frankie Knuckles zu reden oder zu schreiben, ohne ihn als „Godfather of House" zu bezeichnen). Trotzdem: 59, das ist doch kein Alter! Da stirbt man doch nicht so einfach. Oder machen Legenden extra so, dass sie vor ihrer Zeit sterben?
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