Paul van Dyk will die Lizenz zum Senden

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Ein paar Monate noch, dann wird Paul van Dyk, weltbekannter DJ und Produzent elektronischer Musik aus Berlin, 40. Natürlich gibt es für DJs, noch dazu für so erfolgreiche wie ihn, ein Leben danach. Aber klar ist: der in Eisenhüttenstadt als Matthias Paul geborene van Dyk sucht nach neuen Aufgaben. In letzter Zeit sah man ihn in Talkshows, bei Anne Will und Kurt Krömer und auch in einer von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit zusammengerufenen Kreativrunde tauchte er kürzlich auf. Das aktuelle Projekt von Paul van Dyk aber ist Radio. Nicht als Moderator, da ist er schon seit langem einmal die Woche bei der RBB-Jugendwelle Fritz zu hören, sondern als Macher: „Ich glaube, dass Berlin einen Sender braucht, der die verschiedene Facetten der elektronischen Musik widerspiegelt“, sagt er am Telefon. Er ist in England. Read and rave on nach dem Klick ...
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Rhythm Monks - mehr Schein als Sein

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Ich stehe auf Mönchskutten. Ich stehe auf Musiker hinter Masken. Ich stehe auf futuristische Lichtorgien. Ich stehe auf elektronische Musik. Ich stehe auf düstere Atmosphäre. Ich stehe auf Bass. Und auch wenn all das sich bei einem Konzert der Rhythm Monks vereint, stehe ich nur halb auf die Rhythm Monks. Irgendwas fehlt, schoss es mir während ihres Auftritts in Berlin durch den Kopf. Read and rave on nach dem Klick ...
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Aaliyah, die Frau, die Grenzen verschob

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„Hätte“, „wenn“ und „aber“ - Wörter, die einen nicht immer weiterbringen, die aber das Nachdenken über Musik sehr interessant machen: Was wäre zum Beispiel passiert, wenn Dr. Motte nie auf die Loveparade gegangen wäre? Wenn Kraftwerk die Laute interessanter als die Synthesizer gefunden hätten? Und was wäre jetzt, wenn der US-R’n’B-Star Aaliyah nicht vor exakt zehn Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen wäre? Die Frau, die mit „Try Again“ zwar nur einen einzigen echten Nummer-Eins-Hit hatte, aber die half, so einige musikalische Weichen zu stellen? Read and rave on nach dem Klick ...
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Berghain ruft "Alle"! "Worker's Pearls" vor die Säue!

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Selbst Leute, die mit beiden Beinen fest auf den Tanzfluren des Berliner Party-Lebens stehen, sind schon an der Tür des Berghain-Clubs gescheitert. Oder auf wahre Größe zurecht gestutzt worden – warum auch nicht, so ein kleiner Dämpfer kann ja manchmal Wunder wirken. Ich habe mich nicht immer, aber meistens vor dem Berghain gedrückt: Die Aussicht, zwei Stunden anzustehen, um dann doch nicht reingelassen zu werden, fand ich nicht soooo toll. Diese Türsteher-Geschichten rund ums Berghain sind natürlich nicht besonders neu, aber der naheliegende Einstieg zur Geschichte rund um „ALLE – Worker’s Pearls“. Read and rave on nach dem Klick ...
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Back to the Future, in eigener Sache

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Manchmal holt einen die Vergangenheit wieder ein. Neulich bekam ich von Jan Schimmang, der nicht nur in Sachen Musik, sondern auch in Mode ein echter Auskenner ist, eine Mail. Er fragte nach, ob ich nicht über meine Rockabilly-Zeit (im vorigen Jahrtausend!) ein paar Zeilen schreiben könnte. Und zwar „auf den Punkt genau“. Er wollte wissen, wie ich zu Rockabilly als Mode kam, was mich damals modisch geprägt hat, was typisch und wichtig war. Das Ergebnis findet man in Jans Fashion-Blog.


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Oh Land! Oh Leute!

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Von der rebellischen Ballerina zur Electropop-Prinzessin - nicht gerade der typische Weg, den die Dänin Nanna Oland Fabricius da eingeschlagen hat. Aber manchmal kann man es sich eben nicht aussuchen. Schon gar nicht, wenn eine schwere Rückenverletzung das Tanzen unmöglich macht. Oh Land nennt sich die Musikerin, und Oh Land heißt auch ihr gerade bei uns erschienenes zweites Album. Read and rave on nach dem Klick ...
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Zwei Gedanken zur großen Krise!

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Ich nehme an, dass ich nicht der Einzige bin, der es für möglich hält, dass demnächst alles den Bach runtergeht. Die Wirtschaft und die Natur und die allgemeine Ordnung. Allerdings mache ich mir darüber keine Sorgen, sondern bin gespannt, wie genau sich das abspielen wird und was dann übrig bleibt. Wem das Angst macht: Nach dem Klick hier gibt es zwei Erkenntnisse, die einem gut gelaunt in die Zukunft schauen lassen. Read and rave on nach dem Klick ...
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Jay-Z und Kanye West: Watch The Throne! Review, wirklich!

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Ausnahmezustand in der Hip-Hop-Welt: Nach monatelangem Warten ist heute das gemeinsame Album von Jay Z und Kanye West veröffentlicht worden – zunächst einmal digital. Watch The Throne heißt das Werk der beiden Rap-Schwergewichte. Was ist so besonders an dieser Platte? Für mich zunächst einmal, dass sie überhaupt fertig geworden ist und veröffentlicht werden kann.

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Techno? Angekommen!

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Ein verregneter Sonntag, die Arbeit stapelt sich, die Lust, sich an sie ranzumachen, geht gegen Null. Also genau der richtige Moment, sich einmal Gedanken zu machen über eines der nach wie vor wichtigsten Dinge: Techno. Schuld an den Gedanken ist – auch - ein Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Ein Gespräch mit Moritz von Oswald, einer bald 50 Jahre alten „Lichtgestalt des Techno“. Eine ganze Seite ist dem Musiker gewidmet. Moritz von Oswald ist Bismarck-Ururenkel und hat ein außertechnoides Musikleben vorzuweisen. Trotzdem stellt sich die Frage: Was sagt das eigentlich über Techno aus, dass sich die FAZ so ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt? Read and rave on nach dem Klick ...
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Love Family Park 2012: Besser "Save" als "Sorry"

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Love Family Park – selbst wenn man, wie ich, noch nie da war, kennt man dieses Festival irgendwie. Was zum Beispiel damit zu tun hat, dass die Leser der Groove im Jahrespoll den PARK zum besten Festival des Landes wählten. Der Love Family Park steht in der Kritik, das ist nicht neu, war hier beim Technoarm schon einmal im Januar Thema. Neu aber ist, dass den Kritikern eine Gegenbewegung präsentiert wird (mehr dazu auch in der Frankfurter Rundschaut) – unangenehmes Terrain für die Grünen, die sich selbst normalerweise als Gegenbewegung sehen oder zumindest einmal sahen, und die die Hauptkritiker vom PARK sind. Mehr und mehr nerven sie, die Ökodiktatoren und Spießer im grünen Gewand.

„Save The Park 2012“ jedenfalls nennt sich die Initiative für den Love Family Park, sie hat natürlich eine Facebook-Seite und wer weiterlesen will, was genau die Gründer der Ini fordern, der kann das hier nach dem Klick tun - ich habe ihren Flyer oldskool-mäßig abgeschrieben. Read and rave on nach dem Klick ...
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Wenn der Comic-Techno genau hinschaut ...

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Es mag im Techno nicht ganz so extrem sein wie zum Beispiel in der Hip-Hop-Szene. Aber Humor und Ironie haben innerhalb der elektronischen Szene nicht wirklich einen großen Stellenwert. Abgesehen von Hotze und Co. und den anderen Comics, die Bringmann und Kopetzki für die Raveline und die Groove erfinden. Zwei wirklich extrem gute Beobachter, die in wenigen, manchmal sogar nur einem einzigen Bild Szenen aus der Technowelt komplett auf den Punkt bringen. Durchis, Druffis, DJs, Veranstalter, Groupies, Plattenverkäufer und alles, was sich in den weiten Feldern von Loveparade bis Goa Party, vom Minimal Club bis After Hour so abspielt, finden sich hier immer wieder aufs neue. Und jetzt auch wieder in Buchform. Read and rave on nach dem Klick ...
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Techno - Musik der "absichtlich Schwachsinnigen"?

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Ist Techno wirklich die „dümmste Musik, die die Welt je hervorgebracht hat“? Wohl kaum. Aber darum geht es in diesem Beitrag. Techno, Dummsein, Hitler. Drei interessante Themen. Aber wie sie verbinden? Vielleicht so: Es gibt ja in Klagenfurt einmal im Jahr den Bachmann-Preis. Literatur. Und da hat vor einigen Wochen Antonia Baum gelesen. Ihr Text ... ja, über was genau schreibt sie denn da? Ich habe es nicht richtig durchschaut. Aber den interessantesten Teil (jedenfalls aus Technoarm-Sicht) herausgesucht. Kleine Warnung: Man kann sich eventuell beleidigt fühlen. Aber es sind ja nicht meine Worte, sondern die von Antonia Baum. Techno Fröhliches Interpretieren! Read and rave on nach dem Klick ...
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"Voll geiler Techno, Alter!"

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Es gibt ja Leute, die glauben, weil sie sich für „elektronische Musik“ interessieren, wären sie die hipsten Typen der Welt. Cool, angesagt, Avantgarde. All diese Menschen können mit einem ganz einfachen Mittel wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden. Nämlich mit einem Video, das sich hinter dem Klick weiter unten verbirgt. Gemacht hat es ein Typ, der irgendwo aus Atzendorf kommen soll, das es wirklich gibt, Atzendorf liegt in der Magedeburger Börde. Ob es aber den Typ, der im Video zu sehen ist, wirklich gibt, weiß ich nicht. Er könnte ohne weiteres bei Switch Reloaded als seine eigenen Karikatur mitmachen: Alles ist „hammergeil“, jeder zweite Satz endet auf Alter und dann will er einem auch noch eine echt armselige Musik als den heißen Scheiß verkaufen.
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