Deichkind-Konzerkritik in einem Satz:

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Überwältigend, wie immer.

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Music For Those Who Know!

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Woher nur? Woher, woher, woher? Seit einigen Tagen werde ich immer wieder seltsam angeschaut. Ich laufe nämlich mit meinem alten Walkman herum. Damals der beste, den Sony so herstellte (kostete um die 300 Mark), heute nur noch ein seltsames Relikt. Aber es hat einen Grund, warum ich einen auf Tape-Connoisseur mache: Ich höre mir alte Cassetten an, auf denen sich mitgeschnittene Techno-Radio-Shows von Anfang der 90er finden. Auf einem dieser Tapes stieß ich mal wieder auf den Satz „Music for those who know“, den ich mir, Ironie der Walkman-Geschichte, auf die Rückseite meines iPods eingravieren ließ. Ein Zitat, das noch weiter geht: „Music for those who know. Punishment for those who don’t.“ Aber woher stammt es nur? Jeff Mills? Underground Resistance? Mad Mike Banks? Ich würde sagen, es stammt von Jeff Mills. Aber ich weiß nicht, von welcher Platte und stehe ein wenig hilflos da. Da hilft nur, in die Runde zu fragen: Wer kennt es, wer kann helfen?
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Dapayk und Padberg liefern "Sweet Nothings"

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Wenn Promis singen, dann geht das mindestens ebenso oft schief wie gut. Mr. Spock und Captain Kirk, Scarlett Johansson, die Fußball-Nationalmannschaft – sie alle haben es probiert und sind dabei ziemlich unterhaltsam gescheitert. Dem Model Eva Padberg, das sich gerade als Heidi-Klum-Ersatz im Fernsehen versucht, hätte mit ihrer nicht sehr kräftigen Stimme ähnliches passieren können. Doch davor bewahrte sie ihr Mann, der in Berlin lebende Techno-Produzent Niklas Worgt. Read and rave on nach dem Klick ...
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SXSW-Diary Tag 5: Wiederauferstehung

Seit knapp einer Woche bewege ich mich also auf dem riesigen South-by-Southwest-Festival in Austin. Keine Ahnung, warum ich als gar nicht an Götter glaubender Mensch ausgerechnet die christliche Symbolik bemühe, um die einzelnen Tage mit der passenden Überschrift zu versehen. Vielleicht hat das amerikanische Pathos abgefärbt und ich will mich wichtiger machen als ich bin. Das Stimmungs-Hin-und-Her lässt sich so aber ganz gut beschreiben. Heute jedenfalls ist letzter Tag in Texas. Und leider auch St. Patricks Day, was bedeutet, dass zur Mischung aus Karneval und Love Parade auch noch eine Art Fußballatmosphäre hinzukommt. Jedenfalls auf der Kneipenmeile 6th Street. Aber da bin ich ja gar nicht. Read and rave on nach dem Klick ...
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SXSW-Diary Tag 4: Ernüchterung

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So langsam lässt die Energie nach: Musik von allen Ecken und Enden, Austins Kneipenmeile, die 6th Street, eine Mischung aus Fasching, Love Parade und Großraumdisco, eigentlich auch schon alles gesehen und gehört, was ich unbedingt sehen und hören wollte. Nur ein öffentliches langes Interview mit Nas steht noch aus. Und vielleicht das Aussie Barbecue mit einer Reihe von australischen Bands. Aber das alles kommt erst noch - am vierten Tag vom South-by-Southwest-Festival stand erst einmal Eigeninitiative an. Und eine Reihe von deutschen Bands. Das eine ließ sich vom anderen nicht trennen. Read and rave on nach dem Klick ...
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SXSW-Diary Tag 3: Erleuchtung

Jetzt, nach ca. 20 Konzerten in den letzten drei Tagen, kann ich es ja gestehen: Ich bin eigentlich gar kein Konzertmensch. Ich interessiere mich für Bands und Produzenten und DJs und Alben und Songs, aber nur bedingt für Live-Auftritte. Liegt wohl daran, dass ich so gut wie nie in die anhimmelnde Fan-Pose falle. Am dritten Tag vom „South by Southwest Music“-Festival in Austin aber war ich tatsächlich nicht nur einmal, sondern mindestens drei Mal hin und weg. Schuld waren eine Kirche, Grimes, Nicolas Jaar und vor allem Purity Ring. Read and rave on nach dem Klick ...
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SXSW-Diary Tag 2: Beichte

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Die „normale“ Aufstehzeit hier in Austin, als Teil der South-by-Southwest-Festival-Maschinerie? Irgendwas zwischen 6 Uhr 30 und 7 Uhr 42. Zeitverschiebung eben, wenn auch nicht unbedingt Rock’n’Roll. Aber gar nicht schlecht, um den Tag zu planen. Und dieser zweite SXSW-Tag wollte gut geplant sein, bei 2000 Bands, unter den man zu wählen hat, will man sich schließlich wirklich die besten raussuchen. Wobei klar ist: So was wie „die besten“ gibt es gar nicht. Sonst wäre nicht überall in Austin etwas los, sondern nur an einer Stelle. Hier jedenfalls ein paar weitere Geschichten, von denen die lustigste mit schwulen Bären zu tun hat. Die anderen dagegen eher mit Brooklyn, New York. Read and rave on nach dem Klick ...
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SXSW-Diary Tag 1: Taufe

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Das South-by-Southwest- oder auch SXSW-Festival gibt es seit einem Vierteljahrhundert. Für mich aber erst seit zwei Jahren. Ich bin also kein absolutes Greenhorn mehr, aber doch noch ziemlich neu. Immerhin weiß ich mittlerweile so halbwegs, wie es hier in Texas läuft. Und ich weiß, was mich interessiert: Geschichten, Geschichten, Geschichten - nicht immer, aber meistens Musikgeschichten. Die hoffentlich besten davon werden sich in den nächsten Tagen hier beim Technoarm finden. Los geht es mit der Frau, die sich in einen deutschen Herzspezialisten verguckte und die Flucht ergriff, als sie seinen Vornamen erfuhr. Read and rave on nach dem Klick ...
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Und es hat KLIK gemacht

Immer wenn ich lese, dass es Griechenland nicht so gut geht - und damit vielen Griechen - beschleicht mich ein ungutes Gefühl. Ich glaube nämlich, dass „Die Griechen“ für das finanzielle Desaster lange nicht so viel können, wie oft behauptet wird. Und wenn ich mir vorstelle, was in Deutschland passieren würde, wenn wir von allen Seiten gezwungen werden, einzusparen, dann sehe ich schwarz. Aber was tun? Nach Griechenland reisen, um Geld in die Touristenkassen zu bringen? Könnte man machen. Man könnte aber auch einfach auf die Site von Klik Records in Athen gehen und sich den gesamten CD-Katalog bestellen - für 400 Euro inklusive Porto. Ich habe es gemacht ... Read and rave on nach dem Klick ...
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"B" wie Loveparade

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Komme gerade von einer Pressekonferenz. „B-parade“! Bin immer noch ein wenig irritiert: Die „B-parade“ will nicht Loveparade sein, plant aber für den Juli 2012 einen großen Umzug rund um die Siegessäule. Also genau dort, wo die Loveparade zwischen 1996 und 2003 und im Jahr 2006 lang zog. B-parade ... Berlin Dance Parade. Seltsame Leute, die dahinter stehen. Seltsam unkonkretes musikalisches Konzept... Read and rave on nach dem Klick ...
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Berghain oder Zwerghain?

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Ich fürchte, es war keine gute Idee vom Stern, den bald 47 Jahre alten Journalisten Andreas Wenderoth mit einer Reportage über das Berghain zu beauftragen. Denn was soll der schon über diesen Club erzählen außer ein paar reißerische Geschichte über Drogen und Sex, Drogen und Sex, Drogen und Sex? Obwohl ... eigentlich sind das ja genau die Geschichten, die der Stern gerne in seinem Heft hat. Also aus Stern-Sicht doch die richtige Entscheidung. Aus Sicht eines voyeuristischen Lesers ... vertretbar. Nur die, die das Berghain auch von innen kennen, dürften lachen und weinen zugleich. Read and rave on nach dem Klick ...
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