Depeche Mode, die Meister des Schönhör-Pops

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Wer in den 80ern jung war, wird sich vielleicht erinnern. Nein, nicht an Depeche Mode, von denen wird gleich noch die Rede sein, sondern an das „Riverboat“.. Eine Diskothek auf dem Dach eines Gebäudes am Fehrbelliner Platz in Berlin-Wilmersdorf und zwar eine mit verschiedenen Tanzflächen und DJs. Die Erinnerung ist schon ein bisschen verblasst, aber es gab dort verschiedene „Unter-Boote“, kleine Räume mit jeweils eigenem DJ und eigenem Stil: Black Music, Pop, Rock und wenn man ganz nach hinten durchging, dann landete man im „Mantic-Boot“. Hier trafen sich die so genannte New Romantics, Vor- oder Mitläufer der Gruftis, auf dem Weg von England nach Berlin hatten sich die scharfen Trennlinien zwischen diesen Jugendkulturen wohl ein wenig verwischt. Und immer, wenn Depeche Mode damals ein Album rausbrachten, herrschte Ausnahmestimmung im „Mantic-Boot“: die Musik wurde in den ersten Tagen danach rauf und runter gespielt, öfter als ohnehin.
Das Riverboat gibt es lange nicht mehr. Depeche Mode dagegen schon und das grenzt, aus damaliger Sicht, an ein Wunder. Read and rave on nach dem Klick ...
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Medienrummel: Die neue De:Bug für den April

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Die neue De:Bug ist da! (Ach nee, hätte man nach dieser Überschrift und dem Foto an der Seite wohl kaum gedacht!) Und nicht nur, dass sie wirklich sehr gut mit Flat Eric harmoniert, nein, sie hat auch noch ein paar wirklich gute Themen im Angebot. Ob das schon der neue Redakteur ist, den sie zum Jahrensende 2012 gesucht hatten? Und ist das dann eigentlich Timo Feldhaus geworden? Egal, Nebenschauplätze, das wirklich Wichtige folgt jetzt: Read and rave on nach dem Klick ...
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Da hat wohl wieder jemand die Spendierhosen an

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So, da wären wir also mal wieder bei einem dieser Blogeinträge, die ohne feste Richtung anfangen, in der Hoffnung, dass mir die eigentliche Botschaft, die ich verbreiten möchte, noch klar wird. Schuld ist Jeans Team aus Berlin, die man infantil-doof oder genial-verspielt oder irgendwas dazwischen finden darf. Ich finde sie sehr, sehr, sehr gut und ich habe das Gefühl (jetzt werden sie sich hoffentlich erst einmal ins Knie schießen, denn so etwas möchten Künstler normalerweise nicht hören), so ziemlich mit Franz Schütte und Reimo Herfort auf einer Wellenlänge zu sein. „Keine Melodien“, ihren größten und bald auch schon wieder eine Generation her seienden Hit, fand ich poppig und überdreht - damals genau das richtige. Vergangenheit, seitdem geht es immer mehr in Richtung ... ja, in welche Richtung eigentlich? Simpler Electropop mit Neue-Deutsche-Welle-artigen Texten vielleicht. Je weiter sich die beiden von dem, was man als „cool“ ansehen kann, entfernen, desto besser und relevanter ist das eigentlich, auch auf ihrem neuen Album. Und da wären wir also endlich beim Thema: Read and rave on nach dem Klick ...
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Alle Wochen wieder: neue Top-10-Gedanken

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Musik ist bekanntlich Geschmacksache, das ist zwar eine Floskel, aber dafür nicht weniger wahr: Was der eine mag, ist dem anderen ein Gräuel. Aber heißt das, dass man sich sich über Musik nur noch ganz und gar sachlich äußern darf, schließlich ist ja alles erlaubt? Im Gegenteil: Nichts ist schöner, als den eigenen Geschmack als einzig gültigen Gradmesser anzusehen und offen rauszulassen, was man gut und was man schlecht findet. Und damit kommen wir zu den ersten zehn Plätzen der deutschen Album-Charts - und was es über diese Platten zu sagen gibt: Read and rave on nach dem Klick ...
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Zwei Männlein stehen im Walde

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Beim allerersten Durchhören von „A Forest“, dem Gemeinschafts- produkt von Nayan Soukie und Fritz Windish, tat sich nicht viel bei mir. Gefällige, nicht allzu schnelle House-Beats, liebliche Melodien und eine ziemlich glatte Produktion, so meine ersten Gedanken. Allerdings hatte ich einen Fehler begangen und „A Forest“ ziemlich leise auf einer kleinen Kompaktanlage gespielt. Beim zweiten Mal kam die große Stereoanlage mit den guten Boxen zum Einsatz, es wurde lauter gedreht und Bier gab es auch noch. Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Read and rave on nach dem Klick ...
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Götterspeise ... ach nee, Götterstraße!

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Als mir neulich jemand schrieb, Westbam, der alte Low-Spirit-Plattenaufleger, hätte ein neues Album in der Mache, hielt ich das für einen Witz. Und nicht unbedingt für einen guten. Zwar fand ich ihn persönlich immer cool, aber das, was er sagte und spielte und machte dann doch irgendwann nicht mehr (kein Widerspruch - ich habe ihn früher beim Radio öfter getroffen und da war er, wie gesagt, immer cool. Aber was er dann später sagte und spielte und machte ...) Jetzt habe ich aber gerade sein neues Video gesehen, ein Vorabsong zu jenem neuen Album namens „Götterstraße“ - „You Need The Drugs“ (war ja klar, dass das was mit Drogen zu haben musste) und finde es ziemlich gut. So sehnsüchtig-melancholisch, gut möglich, dass es auch eine Reaktion auf David Bowies gerade veröffentlichtes „Ich erinnere mich an das Berlin von früher“-Video ist. Gerne hätte ich es hier gepostet. Aber das geht (noch) nicht - nur ein Link zu tape.tv, wo man es sich ansehen kann.
Direktlink zu Westbams „You Need The Drugs (feat. Richard Butler“
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Neue Top-10-Gedanken ...

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Hip Hop. Schlager, Singer-Songwriter und ein musikalisches Beruhigungs- mittel erwarten uns in den nächsten Minuten. Denn es ist mal wieder „Top 10“-Zeit. Mein Gott, was ist nur mit den Leuten los, die in Deutschland Musik kaufen? Wer hat denen gesagt, dass man sein Geld vor allem für Mist ausgeben soll? Ich war’s nicht! ich sage genau das Gegenteil! Read and rave on nach dem Klick ...
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Herr Meinhold und die Techno-Spasten

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So wie auf diesem Bild an der Seite stelle ich mir in etwa einen Zweifelturm vor: Ein riesiges Bauwerk, das nichts für bare Münze nimmt, sondern sich seine eigenen Gedanken macht. Nun wissen wir natürlich genau, dass sich Türme, genau wie alle anderen Bauwerke, über nichts und niemanden Gedanken machen, weil sie gar nicht denken können. Der wahre Zweifelturm aber kann denken, denn dahinter verbirgt sich ein gewisser Herr Meinhold, den ich schon seit Ewigkeiten kenne. Also mindestens seit 15 Jahren. Warum er sein Blog „Zweifelturm“ genannt hat, weiß ich nicht, ich hätte ihn an seiner Stelle „Herr Meinhold“ betitelt. Aber das ist ja seine Sache. Dass er schreiben kann, hat er nicht nur mit seinen eigenen Büchern bewiesen, sondern kann man dann auch gleich im Zweifelturm nachlesen. Nur eines sollten wir ihm nicht vergeben: Für meinen Geschmack spricht und schreibt er zu oft über „Techno-Spasten“. Das gehört sich nicht ;-) Read and rave on nach dem Klick ...
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Top-10-Gedanken ...

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Einmal die Woche kommt sie, die Liste, auf der die erfolgreichsten Alben stehen. Welche sind das diese Woche? Und was haben Heino, Andrea Berg und Matthias Reim damit zu tun? Gibt es einen Techo-Faktor? (Ja, gibt es.) Und was muss man noch darüber sagen? Denn schließlich bedeutet erfolgreich ja nicht gleich gut. Read and rave on nach dem Klick ...
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Und noch einmal: Mokke

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Ich muss noch mal über Mokke und auch noch einmal über Temperatur von Musik reden. Oder schreiben. Seit der Synthesizer in die Probenräume und Studios einzogen ist, gibt es nämlich immer wieder Stimmen, die behaupten, elektronische Musik sei hart, unmenschlich, gefühllos, distanziert und vor allem: kalt. Eiskalt sogar. Natürlich gibt es elektronische Musik, die all das ist. Aber das hat nichts mit den Instrumenten an sich zu tun, sondern liegt am Musiker und wie genau er seine künstlerischen Visionen umsetzen kann, falls er denn welche hat. Mokke hat definitiv solche Visionen und auch das Können, sie in Klang umzuwandeln. Read and rave on nach dem Klick ...
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