Die deutsche Album-Top-10 beäugt!

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Furchtbar, furchtbar, furchtbar! Die meistverkauften Alben der Woche sind wieder da. Und was soll ich sagen? Es schüttelt einen. Und freut einen. Weil man endlich mal wieder draufhauen kann auf Musik aus Deutschland bzw. Musik, die in Deutschland noch am meisten Käufer findet. Wobei: Machen wir uns nichts vor, reicht ja schon, ein paar tausend CDs zu verkaufen und schwupps! biste drin in der Top 10. Alles andere wäre ja auch furchtbar. Read and rave on nach dem Klick ...
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Nur mal so: Sync-Button-Opfer ...

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Die Diskussion geht schon seit Ewigkeiten: neue Techniken, neu technologische Entwicklungen verdrängen oder ergänzen alte. In den USA streikte in den 40er-Jahren die Musikergewerkschaft und verbot ihren Mitgliedern, Platten aufzunehmen - angeblich, um die Musiker auf lange Sicht zu schützen. Das ging, so habe ich gerade im Zusammenhang mit Country-Musiker Spade Cooley gelesen, nach hinten los. Denn erst, als wieder Platten aufgenommen und hergestellt wurden, ging es so richtig los mit dem Aufstieg der Popmusik.
Was bei solchen Entwicklungen immer ein bisschen schade ist: Menschen, die eben noch als Vertreter der Zukunft gehandelt wurden, stehen auf einmal auf dem Abstellgleis. Allerdings nicht alle - gerade in der Black Music gibt es unglaubliche Beispiele für Musiker, die mit dem Blues angefangen haben und über R’n’B, Soul und Funk schließlich bei Disco landeten und dort auch noch den ein oder anderen Hit hatten - aber in der Mehrzahl eben schon. Schallplatten-DJs (ich weiß, doppelt gemoppelt, aber eben um den Unterschied zu Virtual-DJs oder Digital-DJs deutlich zu machen) sind für mich immer noch schön anzusehen und anzuhören. Aber sie hängen natürlich einer Technik von gestern an, egal, ob mir (und euch) das nun gefällt oder nicht. Having said that ... eigentlich wollte ich nur kurz was schreiben, um nebenstehendes Foto zu kommentieren.
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Scooter is Always Hardcore!

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„Scooter packen aus!“, heißt es auf der Rückseite des neuen Scooter-Buchs „Always Hardcore“. Ich könnte jetzt mehrere Stunden über diese Band, ihre Musik und dieses von Max Dax (und Robert Defcon) verfasste Buch schreiben. Will ich aber gar nicht, denn leider ist alles genauso vorhersehbar und kontrolliert wie Scooter selbst. Viele Bilder, aber die meisten davon total langweilige Promofotos, auf denen man zwar sieht, dass Sänger H.P. und seine Anhängsel älter werden, mehr aber auch nicht. Read and rave on nach dem Klick ...
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Neulich im DJ-Forum ...

Der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoss, als ich "Ladyenergys" Eintrag im deejay-Forum las: das kann doch nur ein Fake sein. Will ich aber gar nicht weiter überprüfen, ich freunde mich lieber mit dem Gedanken an, dass es Freunde elektronischer Musik an, die weder besonders helle sind noch sich übermäßig für Musik interessieren. Aber „Djane" und „Depp House"? So weit draußen kann man doch gar nicht sein, wenn man auflegen will, oder? Obwohl: wer „auf legen" will, ist vielleicht noch viel weiter draußen als man für möglich hielt. Sehr schön auch die typische Foren-Ermahnung in der ersten Antwort, sich doch bitte schön etwas klarer auszudrücken. Hah, Tag ist gerettet!

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DJ Koze und Carl Craig unterhalten sich? Leider nicht ...

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Wäre ja auch zu schön gewesen! Gerade bei Twitter auf eine schöne, fast schon verliebt anmutende Unterhaltung zwischen Carl Craig und Kozee gestoßen. Und wie mein Beißreflex nun mal funktioniert: Sofort gedacht, dieser Kozee wäre Kosi alias Stefan Kozalla alias Adolf Noise alias DJ Koze. Und freute mich schon auf eine wie auch immer geartete Detroit-Verbeugung von ihm, vielleicht sogar in direkter Zusammenarbeit mit dem ebenso großartigen Carl Craig. Aber ach ... dieser Kozee ist ein ganz anderer! Müst!

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Früher war alles besser? Nun ja ...

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So, liebe Kinder, mal kurz aufgepasst! So war das früher: rein in den Club, T-Shirt aus und dann mit nacktem Oberkörper die Nacht durchgetanzt, so lange bis gut war. Zu sehr schneller und irgendwie auch harter Musik. Soulwax, vermutlich vor allem die beiden Brüder Dewaele (auch bekannt als 2ManyDJs) haben als gute Belgier dem Techno von damals - wir sprechen hier über die frühen 90er - ein sehr liebevolles Denkmal gesetzt. Eine Stunde (Belgian) Techno. Aber weil ja 2013 ist, wurde die Handbremse angezogen und alles auf lahme 115 bis 120 BPM runtergepitcht - Cherry Moon On Valium nennen sie das Ganze sehr passend. Es funktioniert auch erstaunlich gut - vielleicht aber auch nur deshalb, weil sie noch ein paar Raver von früher (konnte oder wollte ich nicht?) vor die Kamera gezerrt haben, damit die noch einmal tanzen wie damals. Zwei sehr schöne Stellen: So gegen 31:00 min tanzen drei Gabber-Typen sehr versöhnlich eine Art Techno-Polonaise. Und ein paar Minuten später sehen wir zwei Rave-Grazien, die stilecht die Wasserflaschen in ihren Händen halten, während sie abhonken. Ach ja, eins noch: ich Trottel habe doch früher wirklich gedacht, dass „Ramirez“ ein einzelner durchgeknallter Typ ist. Ist er aber gar nicht, aber das hat mit dem Video nichts zu tun.

This is Belgium Part Two: Cherry Moon On Valium from Radio Soulwax on Vimeo.

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Alles nicht so einfach. Oder auch: es ist hart hier, bitch!

Ich finde das gut, dass gerade mal wieder etwas mehr über Sexismus und Selbstbestimmung im Music-Biz geredet wird. Denn dass das Thema auf dem Tisch liegt, ist ja nicht erst seit den Erkenntnissen von Female Pressure zur Situation weiblicher DJs und ihrem Perspectives-Festival klar. Jetzt gibt’s einen neuen Kommentar zur Sache von Lily Allen. Alles mit dabei: Brust-OP, Fettabsaugen, Twerk - und einen Hinweis darauf, mit welchen Kommentaren zu diesem Video die englische Sängerin rechnet: „Lily Allen has a baggy pussy“.

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Bitte nicht so hysterisch!

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Also wenn man mich fragt (nun gut, ich weiß natürlich, dass mich eigentlich niemand fragt. Aber trotzdem: wenn mich jemand fragen würde), dann ist mir das egal, ob ich nun der Heilige Martin genannt werde oder Sonne-Mond-Sterne Böttcher: ich bleibe trotzdem der Gleiche!
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Namen, die uns nur halb vertraut vorkommen. Heute:

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Bist Du noch DJ oder zauberst Du schon - Du Trottel?

ICH HATTE JA KEINE AHNUNG!

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Als ich mich aufmachte, Dietmar Dath zu verstehen ...

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hatte ich einen schönen Abend. Das war gestern (also am 12.11.2013) , Poptheoretiker Dietmar Dath stellte mit der Kunsthistorikerin Swantje Karich im Berliner HAU ihr gemeinsames Buch „Lichtmächte“ vor. Buchvorstellung und Buch selbst waren bzw. sind zum Teil ganz schön schwerer Stoff, Dath liebt es, sich verschwurbelt in seine Ideen hineinzusteigern. Aber für genau solche Fälle gibt es ja den Technoarm: hier werden die wirklich Dinge erzählt. Also: was habe ich dank „Lichtmächte“ gelernt?
1. „Wikilleaks“ (der Film) ist Dreck.
2. Ich kenne jetzt den groben Inhalt des Schwarzenegger-Films „Last Action Hero“. Sehen muss man ihn nicht.
3. Bei allem, was ihr tut: passt auf, dass euch das Ergebnis eurer Arbeit niemand wegnimmt. Das gehört euch!
4. Man kann ja sowieso nichts ändern? Falsch! Alles ist in Bewegung und verändert sich sowieso. Wie, das können wir alle mitbestimmen.
5. Alleine kommt man damit aber nicht weit. Besser, man sucht sich Leute, die mit einem im selben Boot sitzen.
Wem das noch nicht genug ist: Entweder selbst „Lichtmächte“ lesen. Oder die etwas ausführlichere Version meines Versuchs, Dietmar Dath zu verstehen, im Deutschlandfunk hören. Oder lesen, was Brigitte Werneburg darüber in der taz schreibt - letzteres hat mich persönlich aber keinen Schritt weitergebracht.
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Höllenqualen durch den Technochristen, Teil 2

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Ich muss dem Techno-Christen wirklich dankbar sein, er hat mir das Wochenende versüßt, auch wenn er vermutlich anderes im Sinn hatte. Gestern berichtete ich ja schon, dass er einen drei Jahre alten Post hier beim Technoarm entfernt wissen möchte, weil ihm da was nicht passte. Entfernen? Nicht mit mir, aber weil er mich so nett bat, machte ich ihn als „Björn K.“ unkenntlich. Nicht, weil ich musste, sondern weil ich ja kein Unmensch bin, auch wenn das von anderer Stelle schon mal angezweifelt wird . Meiner Ansicht nach hat der Techno-Christ auch gar kein Anrecht darauf, unkenntlich gemacht zu werden, weil er an diversen anderen Stellen in Netz (flickr.com, Allgäuer Allgemeine) überhaupt keine Probleme damit hat, dass sein bürgerlicher Name mit seinem „Techno-Christ“-Alias in Verbindung gebracht wird. Aber natürlich ist das nicht schön für ihn, dass man ihn googeln kann und sofort auf meinen Artikel trifft, der ihn und seine nicht sonderlich schlauen Ansichten bloßstellt. Sei es wie es sei: ich habe natürlich nicht einfach nur seinen Namen unkenntlich gemacht, sondern dem Techno-Christen auch per Mail geantwortet. Und das solltet ihr euch nicht entgehen lassen - wie gesagt, es war ein süßes Wochenende :-) Read and rave on nach dem Klick ...
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Der Technochrist will mir die Hölle heiß machen!

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Jetzt geht’s ab hier! Vor über drei Jahren habe ich hier beim Technoarm mal etwas über den Techno-Christen gepostet, inklusive Video. Heute, pünktlich zum Wochenende, meldet sich dieser Christ und fordert, dass meine Überlegungen von damals entfernt werden. Ich habe mir deshalb noch einmal durchgelesen, was ich damals so schrieb und kann beim besten Willen keine Diffamierung entdecken. Im Gegenteil, ich halte meine Beobachtungen für eher zurückhaltend und liebevoll. Ihm geht es wohl vor allem darum, dass sein Name nicht mehr genannt wird. Da der aber auch in der damals zitierten Allgäuer Allgemeinen auftaucht, macht es ja gar keinen Sinn, seinen Namen rauszunehmen. Oder doch? Ick weeß et nich, aber bevor sich der Gute jetzt aus dem Fenster stürzt, ist er halt nur noch Herr K. Ich verstehe nur nicht, warum er nicht einfach gebetet hat, dass sein Name von der Seite verschwindet. Das hätte doch sicherlich auch gereicht. Nach dem Klick übrigens das Anschreiben des Techno-Christen. Und noch mal Video! Read and rave on nach dem Klick ...
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Die Musikwelt in gut und böse einteilen ...

Irgendwie dumm, dieses Video vom Rolling Stone Magazine, es erinnert mich an die hochnäsige Attitüde von Klassiklobbyisten, die tatsächlich immer noch die Welt in U- und E-Musik einteilen. „U“ wie Unterhaltung, „E“ wie ernste Musik. Hah! Beim Rolling Stone wird dagegen zwischen R- und E-Musik unterteilt. „R“ wie Rock, „E“ wie Electronic Music. Das eine ist natürlich gute, ehrliche, gefühlvolle Musik, das andere der Teufel. Na wenn das mal nicht nach hinten losgeht.

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Whitey will den Scheiß nicht mehr mitmachen

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Kennt ihr Whitey? N.J. White, den Londoner Musiker, der sich schon ziemlich früh dem „Rockno“, dem Mischmasch aus Rock und Techno, gewidmet hat? Ich finde Rockno eher bescheiden, aber manchmal ziemlich wirkungsvoll - wenn ich mich zum Beispiel erinnere, was Whitey aus dem Bloc-Party-Song „Helicopter“ gemacht hat oder wie er „Me & My Man“ von Chromeo in einen veritablen Clubhit verwandelte. Whitey ist gut im Geschäft. Und ziemlich angepisst. Read and rave on nach dem Klick ...
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Selbstversuch: Leben ohne Kaufen

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Machen wir’s kurz: ich habe beschlossen, ein Jahr lang nichts mehr zu kaufen, was ich nicht unbedingt brauche. Ich weiß, dieser letzte Halbsatz lässt die ganze Sache ein bisschen schwammig werden, aber ich meine es ernst: bis Ende 2014 keine Schuhen, Klamotten, Sportgeräte, technische Geräte, Möbel, Bücher, Platten. Da wirft natürlich ein paar Fragen auf. Zum Beispiel die hier: WARUM? Read and rave on nach dem Klick ...
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Popmusik, es geht den Bach runter!

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Wer sich mit dem Zustand der Musikindustrie beschäftigt, ist Paul Resnikoff vielleicht schon öfter über den Weg gelaufen. Auf seiner Seite Digital Music News hat er jetzt die größten Lügen dieser Industrie aufgeschrieben. Und zwar so einfach und umfassend, dass ich das gar nicht mehr zusammenfassen will, sondern einfach nur verlinke. Zwei Sachen vielleicht nur: jeder, der selbst Musik macht und damit Geld verdient oder einmal verdienen möchte, sollte das lesen. Und meine Lieblingslüge ist die, dass man vor allem mit Live-Auftritten sein Geld verdient. Was schreibt der Herr Resnikoff dort? Das gilt allenfalls für Superstars - und für bestimmte Geschäftsmodelle im EDM-Bereich. Stimmt wohl.
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Ein Affe und ein Kart

Also ich mag ja Affen. Selbst unechte in Verkleidung. Kart-fahren? Finde ich eigentlich nicht so prickelnd: erwachsene Männer, die im Kreis um die Wette fahren? Also bitte! Trotzdem schönes Video, in dem erwachsene Männer, verkleidete Affen und Karts eine Rolle spielen. Können, Illusion und Kommerz gehen hier eine schöne Verbindung ein.

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