Ein zehn Tage alter Drei-Tage-Bart

Vor ein paar Wochen habe ich mich entschieden, mir einen richtig langen Bart wachsen zu lassen. Na ja, dauert wohl noch ein paar Monde, bevor er wirklich lang ist, im Augenblick sieht er noch aus wie ein zehn Tage alter Drei-Tage-Bart. Oder so ähnlich. Ich habe jetzt aber neue Motivation: Dan Le Sac und Scroobius Pip veröffentlichen in ein paar Tagen ihr neues Album. Ich bin gespannt, weil die ersten beiden Platten dieser durchgeknallten Briten so gut waren (das Solo von Scroobius Pip und das Solo von Dan Le Sac dagegen eher geht so). Und im neuen Video der beiden sieht man den schönen, langen Bart von Scroobius Pip. Das gefällt mir, das macht mir Mut.
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Top-10 in Deutschland ... ein Trauerspiel

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Der Blick aufs Foto beweist: in Deutschland herrscht ein gnadenloser Kampf. Hip Hop spielt eine Rolle, Schlager, Poppunk und Deutschrock auch. Also los, dahin, wo es weh tut, hin zum Blick auf die meistverkauften Alben dieser Woche. Los geht es mit einer englischen Band, die ihre Todesverachtung ( oder –verehrung?) schon im Namen trägt. Read and rave on nach dem Klick ...
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Finanzexperte Paul van Dyk empfiehlt ...

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Wirklich sehr schön: ich habe gerade Post bekommen. Von einem Menschen, der die Sparkassen-Werbung von Paul van Dyk noch ein bisschen besser findet als ich. Und der, ganz ohne dafür Lohn zu verlangen, unserem zweiten Lieblingspaule sehr schöne Werbesprüche in den Mund legt und dafür einen schönen Tumblr zu laufen hat. David Guetta, Gästelistenplätze und goldene iPhones spielen dabei unter andrem eine Rolle. Und bevor jetzt jemand fragt, warum ich ständig auf de Paul rumhacke: Will ich eigentlich gar nicht. Aber irgendwann einmal hatten sich unsere Wege gekreuzt und er fing an, das persönlich zu nehmen. Jetzt komme ich da nicht mehr raus!
Direktlink zum Financesucks-Big-Time-Tumblr.
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Jessy Lanza zieht das Haar zurück

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Was genau verbirgt sich hinter der musikalischen Schublade Future R’n’B? Das lässt sich leichter erklären, wenn man die Musik selbst erst einmal hört. Aber das geht ja jetzt nicht. Also nicht gleich. Also widme ich mich lieber sofort dem Debütalbum der kanadischen Sängerin Jessy Lanza. „Pull My Hair Back“ heißt diese Platte. Read and rave on nach dem Klick ...
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Wedding! Yeah!

Nein, nicht DIE Wedding (party), sondern DER Wedding. Ja, ja, ehemaliger Arbeiterbezirk und so. Roter Wedding marschiert und so. Seit Jahren heißt es: der Wedding kommt. Und jetzt, jetzt heißt es immer noch: der Wedding kommt. Aber wie das in Berlin manchmal so ist: das kann sehr schnell oder auch seeeeeehr langsam passieren. So wie beim Wedding. Immerhin: In der Grüntaler Straße, da, wo der Wedding ganz schön dolle Wedding ist, gibt es jetzt einen Laden, der sich auf Techno-Bücher spezialisiert hat. Davon gibt’s nicht soooo viele, aber die meisten von den nicht sooooo vielen finden sich da. Wie heißt das kleine, aber feine Geschäft noch mal? Read and rave on nach dem Klick ...
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Andy Stott, Meister des Düsterhouse

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Nur mal so ganz kurz und nebenbei: Andy Stott aus Manchester darf niemals sterben! Dieser düstere Techno-House-Verschnitt hat es verdient, für jetzt und alle Zeiten auf meiner Anlage zu laufen. Vor allem natürlich sein kleines Meisterwerk „Luxury Problems“ - dieses Album mit der Turmspringerin drauf. Aber auch sein Remix von Trickys „Valentine“, der jetzt gerade erschienen ist, darf meinetwegen für immer bleiben. Nur eins finde ich echt blöd: Dass die T-Shirts mit der Turmspringerin drauf nicht mehr zu bekommen sind. Andy, falls Du das liest: „M“, wenn sie groß ausfallen, lieber „L“ wenn klein. Danke.
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Mysteriös! Jeff Mills' Cube!

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Der schönste Tag in meinem Leben war doch kein Donnerstag, sondern ein Freitag. Heute. Eben. Also jetzt gerade. Es klingelte an der Tür, hochgestürmt kommt ein Kurier, eine Art Techno-Götterbote. In seiner Hand hält er einen kleinen schwarzen Karton. Post für mich! In dem Karton: eine kleine schwarze Box aus glänzendem Kunststoff. In der Box: ein matter Würfel aus Gummi. Absender: Jeff Mills! Read and rave on nach dem Klick ...
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99 % Frau, 1 % Mann

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Irgendwie ist es ein Armutszeugnis: Ausgerechnet die elektronische Musik, die nach wie vor von sich behauptet, sie würde nach Zukunft klingen, zeigt sich in einem Punkt total reaktionär: In der Geschlechterfrage! Anfang des Jahres präsentierte das internationale Frauennetzwerk Female:Pressure Zahlen: Auf Festivals, bei denen elektronische Musik im Mittelpunkt steht, beträgt die Frauenquote 10 Prozent. Bei den entsprechenden deutschen Plattenlabels das gleiche: 10 Prozent. DJ-Quote in Berliner Clubs? 10 Prozent Frauen. Ich hatte mir vor dem Perspectives-Festival in Berlin nie Gedanken darüber gemacht, wie das eigentlich bei meiner Arbeit aussieht: Album-Rezensionen, Bandvorstellungen, meine Radiosendungen. Aber auch dafür ist so eine Veranstaltung ja ganz gut. Und deshalb diese Woche bei Electro Royale ein Selbstversuch. Read and rave on nach dem Klick ...
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Sommerpause ist vorbei ... schon wieder!

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Ach, das Leben! Lässt einen manchmal auch am Sinn einer solchen Seite zweifeln. Denn was wäre denn, ganz selbstgeißelnd gefragt, anders, wenn es den Technoarm nicht mehr geben würde? Na ja, zumindest mir würde was fehlen. Aber nicht immer, wie man in den letzten zwei Wochen sehen konnte. Da herrschte hier nämlich, von den Playlisten zu meinen Radiosendungen mal abgesehen, Stillstand. Ich habe mir das schöngeredet: „Ist doch nicht so schlimm, immerhin stehen ganz oben auf der Site Deine Überlegungen zur Wahl. Und die Wahl war ja noch nicht ...“ Aber eigentlich war es so: „Oh Mann, so viele andere Dinge zu tun, Geld verdienen müssen, antriebsarm sein“ ... etc. etc. Aber jetzt ist es, zumindest für den Augenblick, mal wieder vorbei mit dem Slackertum! Technoarm erwacht zu neuem Leben, aber bleibt seiner Linie natürlich treu: Mehr als nur Musik. Aber Techno (so als Oberbegriff im Sinne von „elektronische Lebensart“) immer im Blickwinkel. Rave on!
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Wahlmaschine läuft, Wahlempfehlung kommt.

Mir fällt gerade wieder ein schlauer Satz ein: Parteien sind Zweckzusammenschlüsse, deren erstes und wichtigstes Ziel darin besteht, wiedergewählt zu werden. Oder überhaupt mal gewählt zu werden. In der Hinsicht sind sich die Parteien ziemlich ähnlich. Und trotzdem gibt es natürlich Unterschiede. Die sind mir jetzt aber egal, ich wähle diesmal mit Bauch UND Verstand. CDU? Gegenfrage: Warum? FDP? Hahaha, der war gut. Grüne? Nichts gegen Trittin, aber die Künast und die Roth gehen mir so auf die Nerven, das geht nicht. Rechte Parteien sowieso nicht, die mögen zwar nicht verboten sein, aber ich wähle mir doch nicht selbst die SA ins Haus. Piraten? Tja, auf jeden Fall cooles Wahlplakat. Und vor zwei Jahren oder wann das war, da hätte ich die auch sofort gewählt. Leider haben sie mittlerweile gezeigt, dass sie nicht nur ein Haufen von ziemlich unberechenbaren Individuen sind, sondern mit Menschen nicht sehr liebevoll umgehen. Das muss sich erstmal ändern, bevor ich mir das noch mal überlege. Bleibt: Die Linke. Als mauergeschädigter Urberliner nehme ich es ihnen immer noch übel, dass der Cut zu früher so zaghaft durchgeführt wurde. Aber wenn man wirklich will, dass sich in diesem Land etwas ändert, dann sollte man sich von der CDUCSUFDPSPDGrüne-Fraktion nicht immer einreden lassen, man habe es hier mit Undemokraten zu tun, denen man auf keinen Fall seine Stimme geben sollte. Aber das nur so unter uns.
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Zombie gegen Hai!

Niemand kann Zombies besiegen. Nicht einmal blutrünstige Haie. So viel steht auf jeden Fall fest!
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Richie, Richie, immer wieder Richie

Hat er sich gedacht: lass ich mal wieder richtig die Sau raus. Mit allem, was so dazu gehört, Hauptsache, es knallt! Und dann passiert ihm das, was einem DJ eben mal passieren kann: Die Musik setzt aus. Wirklich, das ist allen schon mal passiert, egal, ob nun digital DJ oder mit CDs oder Platten oder Kassetten. Nimmt leider einmal kurz die Energie raus und verwirrt die Tänzer - je mehr sie bezahlt haben, je doller sie ihren Star-DJ vergöttern desto mehr! Aber weil Richie Hawtin mittlerweile vielleicht auch eine Art Politiker des Techno ist, darf dieser Epic Fail, der auch noch von der Kamera eingefangen wurde, nicht einfach so stehenbleiben. Da muss eine Antwort her, eine Antwort, die zeigt, dass man wirklich die Kraft hat, Menschen mit Musik zu verzaubern. Erinnert mich ein bisschen an die Geschichte mit den Pornostars, die vor und nach dem Schminken fotografiert wurden.



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Zehn Gründe, zehn Alben, zehn Meinungen

Flower
Wie eine niemals endende Riesenradfahrt dreht sich Woche für Woche die Hitparade, besser bekannt als Top-10 – aufgelistet werden die Alben, die sich in dieser Woche am besten verkauft haben. Zu diesen Platten gibt es viel zu sagen. Frisch aus dem Urlaub zurück, bin ich allerdings ein bisschen enttäuscht. Anstatt neue, aufregende Platten immer noch die alten Nasen. Na ja, nicht nur, aber auch. Read and rave on nach dem Klick ...
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