Einsam und wunderschön: Kangding Ray

Kangding_ray
Da ist also mal wieder eins! Ein lupenreines Techno-Album, das ich so gut finde, dass ich nicht nur hier darüber schreiben möchte, sondern es auch immer und immer wieder höre: Kangding Rays neue Platte Hyper Opal Mantis. Das Cover zeigt schon an, worum es darauf geht, nämlich um Musik, in der der Mensch keinen Platz hat, auch wenn viel, viel Platz da ist. (Nicht, dass ich das Cover wirklich verstanden hätte, aber das waren so die Gedanken, die mir zuerst kamen).
Kangding Ray, das ist das Pseudonym von David Lettelier, einem Franzosen, der seit einiger Zeit in Berlin lebt und der vor allem durch seine Veröffentlichungen bei Raster-Noton bekannt geworden ist. Und jetzt also sein Hyper Opal Mantis. Um es kurz zu machen: ich mag das vor allem deshalb, weil die Tracks eine psychedelische Wirkung haben. Man wird beim Hören, vor allem …
… wenn man es alleine und laut hört, auf gewisse Art zu einem Anderen. Ja, ich weiß, das liest sich wie Gefasel. Aber trifft ziemlich genau, was diese klaren, traurigen Tracks in mir ausgelöst haben. Am Anfang übrigens fand ich das Stück Purzle Phase von dem hier unten das Video zu finden ist, am besten. Inzwischen gibt es für mich kein bestes mehr. Alle sind sehr, sehr gut.