Medienrummel: Die neue Groove für Januar

Weiter geht es mit dem lustigen Verwirrspiel, das die Musikzeitschriften pflegen. Pflegen müssen, vermute ich mal: Die neue Groove für Januar und Februar 2012, also das neue Jahr, kommt Mitte Dezember und schaut auf das alte Jahr zurück. Das aber gut. Weil mit viel Ahnung. Read and rave on nach dem Klick ...

Der DJ als Superstar - David Guetta und die Folgen

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David Guetta, David Guetta, David Guetta ... 2011 führten so viele Wege über und zu dem französischen DJ, so dass man denken konnte, das Ende der anspruchsvollen Popmusik sei angebrochen. Fast das ganze Jahr über standen immer gleich mehrere seiner Songs in den Charts und zwar nicht nur in Deutschland. Das bleibt nicht ohne Folgen, leider. Read and rave on nach dem Klick ...

Der Rückblick auf Retromania

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Es gab in diesem Jahr viele kleinere Themen in der Musik – und ein großes, das den Diskurs bestimmt hat: Die Retrofixiertheit der Popmusik. Hat sich ja auch der Technoarm schon mit beschäftigt. Der britische Musikjournalist Simon Reynolds ist dafür verantwortlich, er hat das entsprechende Buch dazu geschrieben: Retromania. Und mit ihm konnte ich jetzt zum Jahresende endlich persönlich sprechen. Read and rave on nach dem Klick ...

Haiku im Dezember

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Seit es den Technoarm gibt, gibt es auch Haikus auf dieser Seite: Kurze Dreizeiler, in denen sich (im Idealfall) die gesammelte Weisheit der Welt wiederfindet. Wenn es nicht so gut läuft, dann offenbart sich in ihnen nur die Dummheit des Schreibers. Also meine Dummheit. Fünf, sieben, fünf Silben werden benötigt, fertig ist das Haiku. Und bevor der Dezember nun endgültig vorbei ist, kommen diese Silben jetzt. Read and rave on nach dem Klick ...

Frieden machen mit Moby

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Mein Musikerlebnis 2011? In Berlin traf ich Moby, auf den er eigentlich gar nicht gut zu sprechen war – und erlebte eine Überraschung. Um es gleich vorweg zu sagen: ich und Moby haben eine On/Off-Beziehung. Oder besser ausgedrückt – weil er wohl gar nicht mehr weiß, dass ich existiere: MEINE Beziehung zu Moby ist eine On/Off-Beziehung. Erst habe ich ihn vergöttert, dann verstoßen, und jetzt … dazu gleich mehr. Read and rave on nach dem Klick ...

80s-Revival Revisited

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Den Tod von Amy Winehouse einmal beiseite gelassen, gab es 2011 in der Musik vor allem ein Thema: die Retrofixiertheit der Popmusik. Auslöser der Debatte: Der Musikjournalist Simon Reynolds mit seinem Buch „Retromania“. Darin beklagt er, dass der Popmusik das Vorwärtsmoment, das Progressive abhanden gekommen sei und sich viele Musiker nichts neues mehr einfallen ließen, sondern nur noch die Vergangenheit zitierten oder kopierten. Und woran kann man das vielleicht am besten sehen? Am endlos scheinenden 80er Revival: Read and rave on nach dem Klick ...

Bloß kein Radiohead für Realschüler!

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Seit 20 Jahren macht Markus Popp unter dem Projektnamen Oval elektronische Musik, er gilt als wichtige Leitfigur, als Pionier von Glitch und Clicks und Cuts. Und das, obwohl er selbst eigentlich gar keine elektronische Musik mag. Es gibt Neues von Oval, ein neues Album - und einen Auftritt im Vorprogramm vom Apparat. Vor allem aber gibt es viel Erklärungsbedarf. Read and rave on nach dem Klick ...

Der beste Track des Jahres?

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Ich hasse, hasse, hasse Jahresrückblicke. Aber weil gerade die neuen Remixe von einem meiner Lieblingstracks herausgekommen sind und weil es schöne Videos zu den Remixen und zur Originalversion gibt. darf jetzt und hier an dieser Stelle ein wenig geschwelgt werden. Schuld bin nicht ich, Schuld hat Dominik Eulberg! Read and rave on nach dem Klick ...

Und jetzt, Raveline?

Dass die Techno-Postille Raveline gerade extreme Schwierigkeiten hat, hat sich vielleicht schon rumgesprochen: Der hinter der Raveline stehende Geronimo Verlag hat nicht nur kein Geld mehr, sondern offenbar etliche Schulden. Auf BLN.FM sprach Geschäftsführer Cengiz Celik darüber, dass man trotzdem versuchen wolle, weiterzumachen, von 800.000 Euro Nachforderungen des Finanzamts ist die Rede. Falls das also das Ende sein sollte, dann tut es mir leid für die, die da arbeiten. Und gar nicht so leid für die Zeitschrift selbst. Die braucht meiner Ansicht nach nämlich kein Mensch. Na ja, ich jedenfalls nicht. Read and rave on nach dem Klick ...

Bumm Bumm Bumm Dezember 2011

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Neue Platten, jawoll. Etwas für den Deep-House-Fan. Etwas für die geschundene Synthie-Seele. Und etwas (Electro)-Hip-Hop. Da soll noch einer sagen, der Technoarm hätte kein Herz für Musikfreunde jeder Couleur. Und eine Neuerung in dieser monatlichen Musikkolumne: Videos. Bumm Bumm Bumm ist also im Jahr 2011 angekommen. Und das so kurz vor dem Jahreswechsel! Read and rave on nach dem Klick ...

Medienrummel: Die neue De:Bug für Dezember

Die Dezember-Ausgabe der De:Bug ist seit Jahren meine Lieblingsausgabe. Ich kenne kein Magazin, das auf so intelligente Art das Jahr zusammenfasst, im Focus dabei immer die im Untertitel beschworenen „Elektronischen Lebensaspekte“. Aber zusätzlich wird über den Tellerrand geschaut und ein alternativer Blickwinkel angeboten, der netterweise alle Verschwörungstheorien außen vor lässt. Die neue De:Bug ist genauso großartig und spannend wie die Dezemberausgaben der Vorjahre. Read and rave on nach dem Klick ...

Techno auf der Straße #6

Aufkleber Abriss Techno
Ich habe noch nicht durchschaut, wer oder was „Abriss Techno“ ist - eine Band, eine Bewegung, ein Kollektiv oder ein Aufkleber-Verteil-Club? Vielleicht ein bisschen von allem? Dieses Plakat hier jedenfalls wird durch den „Abriss Techno“-Aufkleber erst zu einem Dokument von wahrer Bedeutung. Harald Wolf, bis vor kurzem noch Wirtschaftssenator in Berlin, macht Werbung für sich, aber die Demontage steht ihm schon auf den Mund geschrieben. Und so kam es dann ja auch, jetzt haben die Linken in Berlin erst einmal nichts mehr zu melden, die parteilose Frau von Obernitz nimmt seinen Platz ein. Abriss halt.

Du kommst nicht rein - heute nicht!

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Das „Berghain“ und seine Türsteher waren hier im Technoarm schön öfter Thema. Jetzt gibt es Neues, man kann sich nämlich die Frage beantworten, wie die Menschen, die nicht ins „Berghain“ reinkommen, also an der Tür abgewiesen werden, aussehen! Der Tagesspiegel hat die, die es nicht in den Club hineinschafften, einfach fotografiert. Bei einigen Fotos bilde ich mir ein zu wissen, warum es nicht geklappt hat. Bei anderen kann ich nur raten. Die Vermutungen der Abgewiesenen, warum sie nicht reindurften, sind meiner Ansicht nach aber fast immer falsch. Und zum Trost: Abgewiesen werden ist nicht schön, aber wer noch nie an einer Club-Tür abgewiesen wurde, hat eine wichtige Erfahrung verpasst, so viel ist sicher.

Wer ist DJ Nummer 1?

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David Guetta ist ganz oben - jedenfalls in der gerade veröffentlichten Jahresbestenliste vom „DJ Mag“. Keine wirkliche Überraschung, es heißt ja auch nicht, dass er der beste, der innovativste oder der coolste ist, sondern einfach nur, dass sich eine ganze Reihe von Leuten bei der Abstimmung des DJ Mags beteiligt haben und für David Guetta gestimmt haben. Es heißt aber auch, dass David Guetta damit werben kann, die Nummer 1 zu sein. Er darf also noch mehr Geld fordern als ohnehin schon. Aber wie sinnvoll ist so eine Liste überhaupt? Und kann man dem Ergebnis trauen? Darüber kann man ... Read and rave on nach dem Klick ...

Medienrummel: Der Tip fragt nach den Regenten der Nacht

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Schon wieder Medienrummel. Dafür aber auch nur ganz kurz, das muss man, wenn’s einen interessiert, in Ruhe selbst lesen: Der Tip, eines der Berliner Stadtmagazine, schaut sich auf zehn Seiten das Berliner Nachtleben an und beschreibt die nach Ansicht der Autoren interessantesten Clubs. Damit es übersichtlicher wird, haben sie sich einige Rubriken einfallen lassen: „Reich & schön“, „Die Superclubs“, „Die Technoveteranen“ etc. Nicht immer ganz logisch und manchmal sogar ungerecht, wer da neben wem steht. Aber fragste zehn Leute, welches die besten Berliner Clubs sind, bekommste schließlich mindestens 15 verschiedene Antworten.

Medienrummel: NME mit bahnbrechendem Electro

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Auch wenn ich selbst schon die ein oder andere Liste verfasst habe: Ein richtiger Freund von „Die 20 besten ...“, „Die wichtigsten ... der letzten 10 Jahre“ oder auch „100 ..., die man nicht verpassen darf“ bin ich nicht. Ist schließlich immer sehr subjektiv, so eine Bestenliste. Aber wie mir eine Redakteurin mal schrieb: Man soll es gut lesen und sich dann auch gut daran reiben können. Having said that, wie der alte Engländer so sagt, hier im „Medienrummel“ der Blick auf eine Liste des NME, Englands wöchentlich (!) erscheinender Musikbibel, die nach wie vor richtungsweisend in Sachen Popmusik ist - zumindest auf der Insel. 50, 60 Seiten haben die jede Woche zu füllen, genug Platz also, um mal auf die zur Zeit „20 Most Groundbreaking Dance Acts In The World“ zu schauen - also auf die innovativsten, wegweisenden Projekte. Keine Überraschung für mich: Gerade mal einer dieser „Acts“ kommt aus Deutschland. Read and rave on nach dem Klick ...

Delfinarien zu Dancefloors!

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Der Technoarm ist ja nicht nur ein Techno-, sondern auch ein Tierfreund. Wenn im Conny-Land, einem Freizeitpark in der Schweiz, eine Technoparty stattfindet, nicht allzu weit vom Delfinarium entfernt, dann findet er es reflexartig erst einmal alles andere als gut. Sind doch so empfindliche Tiere, die Delfine! Aber wenn der Technoarm dann in verschiedenen Boulevard-Zeitungen lesen muss, dass Techno Tiere tötet - genauer gesagt: zwei Defline -, dann lacht er erst einmal. Was für eine zusammengezimmerte Drecksgeschichte! Read and rave on nach dem Klick ...

Techno auf der Straße #5

Plakat Titten, Techno und Trompeten!
Es gibt im Ersten eine Sendung namens Titel, Thesen, Temperamente. Namensgeber für das neue TTT? Oder teuflischer Zufall? Jedenfalls bringt es Titten, Techno und Trompeten auf den Punkt, dass Sex and Drugs and Rock’n’Roll zwar gerstern waren, aber in leicht abgeänderter Form immer noch eine Rolle spielen. Und sonst? Sonst fällt mir hier nicht mehr viel ein. Nicht, weil ich es doof fände oder platt oder trivial. Sondern weil ich selbst ein bisschen platt bin. Zu viel TTT ist eben auch nicht gut.

Medienrummel: Der neue Musikexpress für Dezember

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Technoarm ist eine Seite, die sich - der Name deutet es schon an - hauptsächlich mit Techno beschäftigt. Was dann der neue Musikexpress hier in der Rubrik „Medienrummel“ zu suchen? Na ja, er ist ja keine reine Rockzeitschrift. Sondern ein lustiger kleiner Zug mit ganz vielen verschiedenen Abteilen. Und in der neuen Ausgabe (warum kommt jetzt eigentlich das Dezember- und nicht erst das November-Heft?) gibt es einiges an Techno-afinen Artikeln. Zum Beispiel was über DJs. Read and rave on nach dem Klick ...

Queen Lana del Rey

Foto des Covers von Lana del Reys Single Video Games und Blue Jeans
Die amerikanische Sängerin Lana Del Rey, die Popfans in aller Welt an- und aufregt, obwohl gerade mal zwei offizielle Songs von ihr vorliegen. Aber erstens gibt es auch noch inoffizielle. Und zweitens wirklich jede Menge über sie zu erzählen. Also. Ihr Name, besser: ihr Künstlername, ist Lana Del Rey. Sie ist Mitte 20, sie ist gerade auf Tournee rund um die Welt, die meisten ihrer Konzerte sind seit langem ausverkauft, heute Abend absolviert sie einen von zwei Deutschlandauftritten – und zwar in Köln. Read and rave on nach dem Klick ...

Der Schmied und der Smarte

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Mit „typisch“ können Smith & Smart, die seit zehn Jahren zusammen Musik machen, nicht so viel anfangen: Auf dem Cover von Blutsbrüder – so heißt ihr viertes Werk – inszenieren sie sich als eine Mischung aus Piraten-Darsteller und italienischem Cantoautore mit Hut und Schal. Musikalisch kommen auf „Blutsbrüder“ Rap und Atmosphäre, Rave-Momente und noch einiges mehr zusammen. Man macht Musik ... fernab vom Hype. Read and rave on nach dem Klick ...

Und jetzt macht David Lynch auch noch Musik!

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Vor einigen Jahren sorgte eine Studie der Universität Sheffield für eine echte Überraschung: Die meisten Kinder, so hieß es da, mögen keine Clowns, viele haben Angst vor ihnen. Eine schlechte Nachricht für Zirkus- und Krankenhaus-Clowns, die ihre Späße ja vor allem für Kinder aufführen. Eine gute Nachricht für David Lynch, den Regisseur, der mit seinen Filmen gerne die Menschen verstört. Denn so ergibt der Titel seines ersten Albums einen echten Sinn: Crazy Clown Time – Zeit für den verrückten Clown! Read and rave on nach dem Klick ...

Stolzer Besitzer einer Roland 808

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Na bitte, da ist sie endlich, meine Roland 808, die coolste Rhythmus-Maschine aller Zeiten. Ob es mich stört, dass sie nur 5cm mal 2 cm groß ist? Ein bisschen schon, ich hätte gerne eine richtige. Aber jeder fängt mal klein. Übrigens, wer auch gerne diesen USB-Stick in TR-808-Form haben möchte: Ich glaube nicht, dass es noch welche gibt. Aber wenn, dann hier. Read and rave on nach dem Klick ...

Haiku im November

Fünf plus sieben plus fünf ergibt natürlich 17, aber gleichzeitig etwas ganz anderes. Dann nämlich, wenn man so seine Gedichte organisiert. Haiku nennt’s der Japaner und offenbar, siehe Überschrift, nicht nur der. Der November-Haiku hat natürlich, wie man es erwarten kann, wenig mit dem Wetter zu tun. Und sehr viel mit uns Menschen. Read and rave on nach dem Klick ...

Techno auf der Straße #4

Schild Techno und Klamotten
Tja, „Techno & Klamotten“ was soll man dazu sagen? Hat bei intensiverem Nachdenken etwas 90er-Jahre-mäßiges. Nicht nur der Spruch, sondern auch das Design. Liegt vielleicht am Laden selbst, an dem das auf die Scheibe geklebt wurde: „Der Plattenladen“ heißt er (ehemals Club Sound Records) man findet ihn in Berlin gleich am U-Bahnhof Eberswalder Straße. Eins ist sicher - und was anderes macht einem dieser Spruch auch nicht vor - hier bekommt man genau das, was einem versprochen wird. Nicht mehr, nicht weniger. Gleichzeitig natürlich auch krasses Indiz dafür, dass Schallplattenläden allein gar nicht mehr überlebensfähig sind - es braucht ein Zusatzangebot. Die Klamotten im „Plattenladen“ sind überwiegend T-Shirts.

"Ich will Deutsche werden"

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Bis zum siebten Song ihres Debütalbums lässt sich Aerea Negrot Zeit, dann kommt der entscheidende Satz:„Ich bin so eine große Stern, aber die Welt kann mich noch nicht sehen!“ heißt es grammatikalisch nicht ganz korrekt, aber sehr charmant. Die Betonung liegt auf „noch“, denn wenn es nach der seit sieben Jahren in Berlin lebenden Sängerin geht, dann sollten die Menschen eher früher als später erkennen, wie einzigartig sie doch ist. Dafür setzt sie alle Hebel in Bewegung. Read and rave on nach dem Klick ...

Pervers gutes oder einfach nur perverses Theater?

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Wenn sich die Bild-Zeitung mit Theater beschäftigt, dann kann man sich ziemlich sicher sein, dass das Thema in eine der folgenden Kategorien passt. Erstens: Einem der Schauspieler ist irgendwas Schlimmes passiert. Zweitens: Es hat gebrannt. Drittens: Es hat einen „Skandal“ gegeben. Gebrannt hat es nicht im Prater der Berliner Volksbühne. Den Schauspielern ist auch nichts wirklich Schlimmes passiert. Bleibt also nur der „Skandal“, der sich für die Bild unter der Überschrift „Das perverseste Theater-Stück Berlins“ zusammenfassen lässt. Read and rave on nach dem Klick ...

Paule meldet sich zu Wort

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Was macht eigentlich Paul Kalkbrenner? Er spielt am 16. Dezember mal wieder in Berlin. Und er hat gerade der Berliner Zeitung ein Interview gegeben, das man netterweise nachlesen kann. Ich weiß nicht genau, wie Paule das hinbekommt, aber er lebt in seiner eigenen Welt und ist trotzdem nicht abgedreht. Deshalb lohnt es sich auch, dieses gefühlte 500. Interview mit ihm zu lesen. Zwei Dinge greife ich trotzdem heraus, weil ich die noch nicht wusste: Paul K. geht selbst nie in Konzerte, er ist „sozusagen nicht interessiert an Musik“. Außer an klassischer. Und er findet das Gehabe gewisser Türsteher total daneben.

Medienrummel: Die neue De:Bug für November

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Diese Rubrik hier heißt ja etwas großspurig „Medienrummel“, dabei geht es gar nicht um den großen Rummel, sondern um die kleinen Bausteine, aus denen er sich zusammensetzt. Genauer gesagt: Um die Zeitschriften und Magazine, die sich mit Techno beschäftigen – oder auch den „Elektrischen Lebensaspekten“, wie die De:Bug etwas anders als sonst im Untertitel ihrer neuen Ausgabe verheißt. „Elektrisch“, nicht „Elektronisch“, vielleicht ist das für immer, vielleicht aber auch nur diesmal der Fall, als ergänzender Kommentar zum Thema der November-Ausgabe. Read and rave on nach dem Klick ...

Electro-Schweine

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Das hätte ich gerne: Ein kleines rosa-farbiges Schweinchen mit 17 Nasen. Und in jede Nase kann man einen Stecker stecken und wenn zu viel Strom gezogen wird und das ganze überlastet ist, dann wird gegrunzt. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es dieses Schweinchen noch nicht, es ist bislang eine Design-Studie, aber eine, die zeigt, was das Art.Lebedev Studio so alles draufhat. Ist übrigens ein russisches Designstudio und eine Webseite und offenbar noch so einiges mehr, vor 16 Jahren von Artemy Lebedev gegründet. Ich mag die Seite von Art.Lebedev, dort finden sich so viele andere Dinge, die die Welt braucht, ohne sie wirklich zu brauchen. Oder, wenn man es andersrum sehen will: Mit Dingen, die die Welt nicht braucht, weil sie nicht weiß, dass es sie gibt.

Masken, Masken, Masken ...

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Ein leicht teuflisches Lächeln, rote Bäckchen und schwarzes Bärtchen auf weißem Grund – so sieht es aus, das gemeinsame Symbol der Occupy-Bewegung, die Guy-Fawkes-Maske. Guy Fawkes versuchte vor über vierhundert Jahren, einen König und seine ganze Sippe in die Luft zu sprengen, populär gemacht hat die nach ihm benannte Maske der Film „V for Vendetta“, die Aktivisten des Internetkollektivs „Anonymous“ haben sie zuerst bei Protesten getragen – aus Selbstschutz, denn damals ging es gegen Scientology. Jetzt haben die Globalisierungs- und Bankenkritiker in aller Welt die Maske für sich entdeckt. Ein bisschen Theater schwingt da mit, ein bisschen das Verständnis, wie die Mediengesellschaft nun einmal funktioniert, es geht um Außenwirkung und Selbstverständnis. Und damit wären wir auch schon bei einer anderen gesellschaftlichen Gruppe, die die Macht der Maske für sich entdeckt hat – bei der Technoszene und ihrem Dunstkreis. Read and rave on nach dem Klick ...

Medienrummel: Die neue Groove für November

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Nummer 133! Die neue Groove ist da , sie liegt im Briefkasten. Wer sie nicht abonniert hat, aber sie manchmal und vielleicht auch diesmal kaufen will: Unbedingt, es lohnt sich! Vielleicht ausnahmsweise mal nicht wegen des Hotze-Comics, denn der ist zwar von der Idee gut – es geht um das Auflegen mit Platten vs. Auflegen mit digitaler Technik - aber hat ein etwas lahmes Ende. Aber sonst .... Read and rave on nach dem Klick ...

Die Toten laufen wieder

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Ist das nun ein Zeichen von doch nicht funktionierender Globalisierung, dass man Filme und Serien, die in anderen Ländern laufen, nicht so ohne weiteres sehen kann? Oder ein Zeichen von funktionierender Globalisierung, dass es irgendwie doch geht? Die zweite Staffel von The Walking Dead, der als Serie verfilmten Graphic Novel von Robert Kirkman und Tony Moore ist in den USA angelaufen. Es gab Streit darüber, wie die zweite Staffel weitergehen sollte, sie durfte nicht mehr so viel kosten wie die erste, hieß es. Wenn es wirklich weniger gekostet haben sollte, dann kann man sagen: Bislang sieht man es nicht. Nach wie vor spannend, nach wie vor die (selben) guten Schauspieler, nach wie vor extrem beklemmend und irgendwie auch nach wie vor „realistisch“, so weit das bei einem Zombie-Thema überhaupt möglich ist. Sehr, sehr gut. Eine Frage aber bleibt natürlich: Werden die letzten übrig gebliebenen Menschen wirklich Johnny Cash hören? Oder doch Techno? Read and rave on nach dem Klick ...

Wenn der Lauti auf Techno steht

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„Auf dem Fahrrad zur Arbeit – und einen Benz in der Tiefgarage. Ein Twitter-Account - aber Angst vor Spionage“ – die aus Rostock stammende, mittlerweile in Berlin wohnende Band „Supershirt“ hat Schwierigkeiten mit deutschen Befindlichkeiten. Auch auf ihrem neuen Album „Kunstwerk“: Dröhnende Beats treffen auf plakative Parolen – wie zum Beispiel: „Verlass die Stadt. Read and rave on nach dem Klick ...

Schlag mich, spank me!

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Anfang, Mitte der 90er konnte man ihm nur schwer entkommen: Dem so genannten Eurodance, in die Charts gebracht von Bands wie 2 Unlimited, Culture Beat oder Snap. Eigentlich hätte diese Musik bis in alle Ewigkeit in die Gruft gesperrt werden müssen. Doch seit einiger Zeit ist eine ähnliche Mischung aus Rap, Pop und elektronischen Beats wieder da. Mal schlechter – siehe David Guetta – mal richtig gut, so wie bei Spank Rock. Read and rave on nach dem Klick ...

Haiku im Oktober

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Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn ich die neue Haiku-Pünktlichkeit hätte durchhalten können. Nun gut, sind wir mit dem Oktober-Haiku also ein wenig zu spät dran. Nach wie vor fragt niemand: „Warum eigentlich Haiku?“. Aber das liegt vielleicht im oder am Zen-Charakter dieser „fünf, sieben, fünf“ Silben, die so vieles mit so wenigen Worten sagen können. Der Oktober jedenfalls hat, man sieht es auch schon am begleitenden Foto, mit Tieren zu tun. Und mit Musik. Dr. Motte hätte gesagt: „Love, Peace and Unity!“ Read and rave on nach dem Klick ...

Medienrummel: Die neue Spex für November

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Ich hasse die Gallagher-Brüder. Ich hasse Oasis. Ich hasse Beady Eye, die neue Band von Liam Gallagher. Ich hasse die High Flying Birds, das neue Projekt von Noel. Was mich aber nicht davon abhält, die neue Spex zu loben, denn sie setzt den Techno-Hebel an. Sowohl bei Noel Gallagher als auch bei David Guetta. Und siehe da, beide erscheinen auf einmal in ganz anderem Licht. Read and rave on nach dem Klick ...

Bumm Bumm Bumm Oktober 2011

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Was wäre Berlin ohne seine Neueinwohner? Ganz bestimmt nicht die Techno-Hauptstadt des 21. Jahrhunderts. Ist sie nämlich, auch wenn Techno im 21. Jahrhundert sehr viel mehr ist als „Bumm Bumm Bumm“. Eigentlich müsste ich mir also eine neue Überschrift für diese Rubrik hier überlegen. Aber „never change a running system“ rauscht es mir da durch den Kopf, während mir ebenfalls ganz oben signalisiert wird, dass ich abschweife. Abschweifen aber will ich nicht. Sondern nur kurz mitteilen: Bei „Bumm Bumm Bumm Oktober 2011“ begegnet uns eine Frau, die mal ein Mann gewesen sein könnte - siehe Foto! - , ein Feld, das einmal ein Axel war. Und ein Roboter, der eigentlich ein Roberter ist. Read and rave on nach dem Klick ...

Zola Jesus is back in town

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Eine 22-Jährige Sängerin, die sich selbst „Zola Jesus“ nennt – kann man die überhaupt ernst nehmen? Die Frage stellt sich inzwischen nicht mehr. Nika Roza Danilova alias Zola Jesus hat gerade ihr drittes Album veröffentlicht und wird abwechselnd als eine der schillerndste Popfiguren der Gegenwart und als Vorbotin einer neuen Gothic-Welle gefeiert. Nicht schlecht für eine gerade mal 1 Meter 50 große Frau. Conatus heißt ihr neues Album. Read and rave on nach dem Klick ...

Ein Affe kommt selten allein

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Sehr sehr ordentlich sieht es aus, das Studio von Modeselektor. Die Drum-Machines und Synthesizer sicher auf ihren Regalbrettern verstaut, die Kabel nach Farben sortiert. Die Spuren des Kampfes, der hier, im 12. Stock des ehemaligen „Haus des Reisens“ am Alexanderplatz, stattgefunden hat, sind beseitigt. Monatelang währte dieser Kampf zwischen der Musik auf der einen Seite und Gernot Bronsert und Sebastian Szary auf der anderen. Gewonnen haben am Ende die beiden Berliner. Nicht „Stadtaffe“ wie noch bei Peter Fox, sondern Affenstadt,„Monkeytown“, heißt ihr drittes Album. Read and rave on nach dem Klick ...

Ein Apparat geht zum Teufel

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Ob schon mal jemand all die DJs und Produzenten elektronischer Musik gezählt hat, die mittlerweile in Berlin leben? Es müssen hunderte sein, manche besser, manche schlechter, aber nur einige von ihnen werden außerhalb der Clubszene wahrgenommen. Sascha Ring, besser bekannt als „Apparat“, ist einer von denen, die herausragen. Der 33-jährige hat die letzten zehn Jahre an seiner Art von elektronischer Musik gebastelt und zwar so konsequent und konzentriert, dass sein Name meist mit einer Art ehrfürchtigem Staunen ausgesprochen wird ...
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Zombies in Island! Oder auf?

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Ich bin ein wirklich großer Zombie-Fan. Aber selbst als Fan muss man zugeben: Das Zombie-Genre ist mehr als nur ein bisschen ausgelutscht. Schwer, dem ganzen noch was Neues abzugewinnen. Aber es ist möglich, wie die isländische Autorin Nanna Arnadottir zeigt. Ein Mischmasch aus Reiseführer und Zombiegeschichte. Okay für alle, die an Zombies interessiert sind. Und großartig für Menschen, die an Zombies UND an Island interessiert sind. Die Quintessenz: Wenn sie kommt, die große Zombie-Plage, dann gibt es in Island jede Menge Plätze, an denen sie sich am besten überleben lässt.
Online findet sich außerdem eine Art Soundtrack zu Zombie Iceland. Ist nicht gerade Techno, was da läuft, aber elektronisches ist auf jeden Fall dabei. Und, wie es sich für einen Zombie-Soundtrack gehört, ein ziemliches Auf und Ab: Billig, gut, spannend, dramatisch. Sogar mit richtig quietschenden Geigen.

Latin Beats zwischen gestern und morgen

Die große Revolution mag weiter auf sich warten lassen, aber es tut sich etwas in Sachen Musik – und zwar in dem Bereich, den man mangels besserer Begriffe als „Weltmusik“ abbürstet. Das Label „Putumayo“ widmet sich mit seiner neue Compilation dem immer weiter auffächernden Latin-Sound. Read and rave on nach dem Klick ...

DJ Mehdi ist tot

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Ich weiß, das sollte man nicht schreiben. Aber als ich gerade las, dass DJ Mehdi tot ist, der für so großartige Ed-Banger-Sachen wie Lucky Boy oder Pocket Piano verantwortlich war, schoss es mir durch den Kopf: Warum der und warum nicht David Guetta? Das heißt nicht, dass ich David Guetta den Tod oder auch nur die Pest an den Hals wünsche, aber wenn einer von den beiden, dann doch bitte nicht Mehdi, der schon bei MC Solaar an den Turntables stand und später eine Zeit lang den frischsten Electro lieferte, der wie ein Camembert von Frankreich aus über die halbe Welt zerlief. „Unfall“, heißt es jetzt. Unfall? Ganz schön früh für einen 34-Jährigen. Guetta ist zehn Jahre älter. Warum nicht der? Wohl doch kein Lucky Boy, der Mehdi. Video nach dem Klick ...
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Trockenes Land, Blutgruppe 0

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Gerade mal 320-tausend Menschen leben auf Island – so viel – oder so wenig - wie in Bonn. Aber wann hat man das letzte Mal von einer aufregenden Band aus Bonn gehört? Aus Island scheinen sie dagegen im Wochentakt zu kommen. So wie Bloodgroup. „Dry Land“ heißt ihr neues Album. Feiner Electropop. Ach, was sag ich: Feinster Electropop. Und mehr! Read and rave on nach dem Klick ...

Pantha du Prince, Techno-Alien

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Hendrik Weber, so viel vorweg, führt einen permanent auf die falsche Spur. Das fängt mit seiner Musik an und hört noch lange nicht auf, wenn der Mitdreißiger nach einstündigem Interview aufsteht und sich als richtig großer Mann entpuppt. „Sitzzwerg“, schießt es einem durch den Kopf, aber nur kurz. Denn die intelligente und selbstreflexive Art von Weber verbietet solche Albernheiten eigentlich: „Ich habe nun mal Klang als mein Instrument der Informationsvermittlung gewählt, nicht das Wort“, sagt er, und kann doch ausdauernd über seine Musik reden. Aufgeklärt und verwirrt zugleich lässt er seinen Gesprächspartner, also mich, zurück. Read and rave on nach dem Klick ...

Wie gut sind CSS und ihr "La Liberacion"?

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Keine Lust mehr, sexy zu sein - „cansei de ser sexy“ heißt das in Brasilien. Ein schöner Bandname, aber vielleicht ein wenig kompliziert für den Rest der Welt, dachte sich die brasilianische Band CSS und kürzte einfach ab. Das war vor acht Jahren. Jetzt ist man bei Album Nummer Drei angelangt. Das Cover verspricht befreiendes Gewusel. Und die Musik? Read and rave on nach dem Klick ...

Haiku im September

Es scheint sich langsam eingespielt zu haben: Der monatliche Technoarm-Haiku kommt immer öfter pünktlich zum Monatsanfang. Jetzt also sind wir schon im September. Herbst, oder so ähnlich. Warum eigentlich Haiku, hat mich neulich schon wieder keiner gefragt. Und ich sagte daraufhin erneut nicht: „Freundschaften sind schon darüber zerbrochen, Kriege darüber geführt, Verwandtschaften negiert worden. Trotzdem bleiben „fünf, sieben, fünf“ natürlich die magischen Zahlen, wenn es um den Aufbau eines Haikus geht. Denn mehr Silben, allerdings genau in dieser Abfolge, braucht ein Haiku nicht. Die Japaner wussten schon, warum sie ihre Gedichte so aufgebaut haben: Reicht völlig, um die kompliziertesten Dinge einfach zu erzählen - und die einfachsten kompliziert!“ Aber auch darüber schwieg ich. Und ließ den Haiku sprechen: Read and rave on nach dem Klick ...

Paul van Dyk will die Lizenz zum Senden

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Ein paar Monate noch, dann wird Paul van Dyk, weltbekannter DJ und Produzent elektronischer Musik aus Berlin, 40. Natürlich gibt es für DJs, noch dazu für so erfolgreiche wie ihn, ein Leben danach. Aber klar ist: der in Eisenhüttenstadt als Matthias Paul geborene van Dyk sucht nach neuen Aufgaben. In letzter Zeit sah man ihn in Talkshows, bei Anne Will und Kurt Krömer und auch in einer von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit zusammengerufenen Kreativrunde tauchte er kürzlich auf. Das aktuelle Projekt von Paul van Dyk aber ist Radio. Nicht als Moderator, da ist er schon seit langem einmal die Woche bei der RBB-Jugendwelle Fritz zu hören, sondern als Macher: „Ich glaube, dass Berlin einen Sender braucht, der die verschiedene Facetten der elektronischen Musik widerspiegelt“, sagt er am Telefon. Er ist in England. Read and rave on nach dem Klick ...

Rhythm Monks - mehr Schein als Sein

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Ich stehe auf Mönchskutten. Ich stehe auf Musiker hinter Masken. Ich stehe auf futuristische Lichtorgien. Ich stehe auf elektronische Musik. Ich stehe auf düstere Atmosphäre. Ich stehe auf Bass. Und auch wenn all das sich bei einem Konzert der Rhythm Monks vereint, stehe ich nur halb auf die Rhythm Monks. Irgendwas fehlt, schoss es mir während ihres Auftritts in Berlin durch den Kopf. Read and rave on nach dem Klick ...

Aaliyah, die Frau, die Grenzen verschob

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„Hätte“, „wenn“ und „aber“ - Wörter, die einen nicht immer weiterbringen, die aber das Nachdenken über Musik sehr interessant machen: Was wäre zum Beispiel passiert, wenn Dr. Motte nie auf die Loveparade gegangen wäre? Wenn Kraftwerk die Laute interessanter als die Synthesizer gefunden hätten? Und was wäre jetzt, wenn der US-R’n’B-Star Aaliyah nicht vor exakt zehn Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen wäre? Die Frau, die mit „Try Again“ zwar nur einen einzigen echten Nummer-Eins-Hit hatte, aber die half, so einige musikalische Weichen zu stellen? Read and rave on nach dem Klick ...

Berghain ruft "Alle"! "Worker's Pearls" vor die Säue!

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Selbst Leute, die mit beiden Beinen fest auf den Tanzfluren des Berliner Party-Lebens stehen, sind schon an der Tür des Berghain-Clubs gescheitert. Oder auf wahre Größe zurecht gestutzt worden – warum auch nicht, so ein kleiner Dämpfer kann ja manchmal Wunder wirken. Ich habe mich nicht immer, aber meistens vor dem Berghain gedrückt: Die Aussicht, zwei Stunden anzustehen, um dann doch nicht reingelassen zu werden, fand ich nicht soooo toll. Diese Türsteher-Geschichten rund ums Berghain sind natürlich nicht besonders neu, aber der naheliegende Einstieg zur Geschichte rund um „ALLE – Worker’s Pearls“. Read and rave on nach dem Klick ...

Back to the Future, in eigener Sache

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Manchmal holt einen die Vergangenheit wieder ein. Neulich bekam ich von Jan Schimmang, der nicht nur in Sachen Musik, sondern auch in Mode ein echter Auskenner ist, eine Mail. Er fragte nach, ob ich nicht über meine Rockabilly-Zeit (im vorigen Jahrtausend!) ein paar Zeilen schreiben könnte. Und zwar „auf den Punkt genau“. Er wollte wissen, wie ich zu Rockabilly als Mode kam, was mich damals modisch geprägt hat, was typisch und wichtig war. Das Ergebnis findet man in Jans Fashion-Blog.


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Oh Land! Oh Leute!

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Von der rebellischen Ballerina zur Electropop-Prinzessin - nicht gerade der typische Weg, den die Dänin Nanna Oland Fabricius da eingeschlagen hat. Aber manchmal kann man es sich eben nicht aussuchen. Schon gar nicht, wenn eine schwere Rückenverletzung das Tanzen unmöglich macht. Oh Land nennt sich die Musikerin, und Oh Land heißt auch ihr gerade bei uns erschienenes zweites Album. Read and rave on nach dem Klick ...

Zwei Gedanken zur großen Krise!

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Ich nehme an, dass ich nicht der Einzige bin, der es für möglich hält, dass demnächst alles den Bach runtergeht. Die Wirtschaft und die Natur und die allgemeine Ordnung. Allerdings mache ich mir darüber keine Sorgen, sondern bin gespannt, wie genau sich das abspielen wird und was dann übrig bleibt. Wem das Angst macht: Nach dem Klick hier gibt es zwei Erkenntnisse, die einem gut gelaunt in die Zukunft schauen lassen. Read and rave on nach dem Klick ...

Jay-Z und Kanye West: Watch The Throne! Review, wirklich!

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Ausnahmezustand in der Hip-Hop-Welt: Nach monatelangem Warten ist heute das gemeinsame Album von Jay Z und Kanye West veröffentlicht worden – zunächst einmal digital. Watch The Throne heißt das Werk der beiden Rap-Schwergewichte. Was ist so besonders an dieser Platte? Für mich zunächst einmal, dass sie überhaupt fertig geworden ist und veröffentlicht werden kann.

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Techno? Angekommen!

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Ein verregneter Sonntag, die Arbeit stapelt sich, die Lust, sich an sie ranzumachen, geht gegen Null. Also genau der richtige Moment, sich einmal Gedanken zu machen über eines der nach wie vor wichtigsten Dinge: Techno. Schuld an den Gedanken ist – auch - ein Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Ein Gespräch mit Moritz von Oswald, einer bald 50 Jahre alten „Lichtgestalt des Techno“. Eine ganze Seite ist dem Musiker gewidmet. Moritz von Oswald ist Bismarck-Ururenkel und hat ein außertechnoides Musikleben vorzuweisen. Trotzdem stellt sich die Frage: Was sagt das eigentlich über Techno aus, dass sich die FAZ so ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt? Read and rave on nach dem Klick ...

Love Family Park 2012: Besser "Save" als "Sorry"

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Love Family Park – selbst wenn man, wie ich, noch nie da war, kennt man dieses Festival irgendwie. Was zum Beispiel damit zu tun hat, dass die Leser der Groove im Jahrespoll den PARK zum besten Festival des Landes wählten. Der Love Family Park steht in der Kritik, das ist nicht neu, war hier beim Technoarm schon einmal im Januar Thema. Neu aber ist, dass den Kritikern eine Gegenbewegung präsentiert wird (mehr dazu auch in der Frankfurter Rundschaut) – unangenehmes Terrain für die Grünen, die sich selbst normalerweise als Gegenbewegung sehen oder zumindest einmal sahen, und die die Hauptkritiker vom PARK sind. Mehr und mehr nerven sie, die Ökodiktatoren und Spießer im grünen Gewand.

„Save The Park 2012“ jedenfalls nennt sich die Initiative für den Love Family Park, sie hat natürlich eine Facebook-Seite und wer weiterlesen will, was genau die Gründer der Ini fordern, der kann das hier nach dem Klick tun - ich habe ihren Flyer oldskool-mäßig abgeschrieben. Read and rave on nach dem Klick ...

Wenn der Comic-Techno genau hinschaut ...

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Es mag im Techno nicht ganz so extrem sein wie zum Beispiel in der Hip-Hop-Szene. Aber Humor und Ironie haben innerhalb der elektronischen Szene nicht wirklich einen großen Stellenwert. Abgesehen von Hotze und Co. und den anderen Comics, die Bringmann und Kopetzki für die Raveline und die Groove erfinden. Zwei wirklich extrem gute Beobachter, die in wenigen, manchmal sogar nur einem einzigen Bild Szenen aus der Technowelt komplett auf den Punkt bringen. Durchis, Druffis, DJs, Veranstalter, Groupies, Plattenverkäufer und alles, was sich in den weiten Feldern von Loveparade bis Goa Party, vom Minimal Club bis After Hour so abspielt, finden sich hier immer wieder aufs neue. Und jetzt auch wieder in Buchform. Read and rave on nach dem Klick ...

Techno - Musik der "absichtlich Schwachsinnigen"?

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Ist Techno wirklich die „dümmste Musik, die die Welt je hervorgebracht hat“? Wohl kaum. Aber darum geht es in diesem Beitrag. Techno, Dummsein, Hitler. Drei interessante Themen. Aber wie sie verbinden? Vielleicht so: Es gibt ja in Klagenfurt einmal im Jahr den Bachmann-Preis. Literatur. Und da hat vor einigen Wochen Antonia Baum gelesen. Ihr Text ... ja, über was genau schreibt sie denn da? Ich habe es nicht richtig durchschaut. Aber den interessantesten Teil (jedenfalls aus Technoarm-Sicht) herausgesucht. Kleine Warnung: Man kann sich eventuell beleidigt fühlen. Aber es sind ja nicht meine Worte, sondern die von Antonia Baum. Techno Fröhliches Interpretieren! Read and rave on nach dem Klick ...

"Voll geiler Techno, Alter!"

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Es gibt ja Leute, die glauben, weil sie sich für „elektronische Musik“ interessieren, wären sie die hipsten Typen der Welt. Cool, angesagt, Avantgarde. All diese Menschen können mit einem ganz einfachen Mittel wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden. Nämlich mit einem Video, das sich hinter dem Klick weiter unten verbirgt. Gemacht hat es ein Typ, der irgendwo aus Atzendorf kommen soll, das es wirklich gibt, Atzendorf liegt in der Magedeburger Börde. Ob es aber den Typ, der im Video zu sehen ist, wirklich gibt, weiß ich nicht. Er könnte ohne weiteres bei Switch Reloaded als seine eigenen Karikatur mitmachen: Alles ist „hammergeil“, jeder zweite Satz endet auf Alter und dann will er einem auch noch eine echt armselige Musik als den heißen Scheiß verkaufen.
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Haiku im August

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Pünktlich wie noch nie: Haiku im August. Warum eigentlich Haiku, hat mich neulich niemand gefragt. Und ich sagte daraufhin nicht: „Freundschaften sind schon darüber zerbrochen, Kriege darüber geführt, Verwandtschaften negiert worden. Und trotzdem: „fünf, sieben, fünf“ sind und bleiben die magischen Zahlen, wenn es um den Aufbau eines Haikus geht. Denn mehr Silben, allerdings genau in dieser Abfolge, braucht ein Haiku nicht. Die Japaner wussten schon, warum sie ihre Gedichte so aufgebaut haben: Reicht völlig, um die kompliziertesten Dinge einfach zu erzählen - und die einfachsten kompliziert!“ Nein, das sagte ich nicht. Ich schwieg, auch wenn es natürlich nach wie vor stimmt. Im August-Haiku spielt, gegen den Trend, das Wetter keine Rolle. Read and rave on nach dem Klick ...

Volksfreund scheitert an Techno

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Ich mag es sehr, mich mit Techno zu beschäftigen. Techno zu hören ist, zum Beispiel, großartig. Darüber zu lesen, ist auch großartig, vor allem, wenn da jemand schreibt, der schreiben kann und im besten Fall auch noch Ahnung hat – es gibt da zum Beispiel diesen Technoarm-Blog :-) Aber das wisst ihr ja bereits, wenn ihr diese Worte gerade lest. Es gibt allerdings auch den Trierischen Volksfreund. Von dieser Zeitung dachte ich a), dass sie Trierer Volksfreund heißt. Und b), dass ich dort niemals die Überschrift „Was ist eigentlich dieses Techno?“ lesen würde. Read and rave on nach dem Klick ...

Alles wahr, oder, liebe Junior Boys?

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Wenn man im Gespräch von seinem Gegenüber ein „ganz ehrlich“ hört, dann sollte man aufpassen. Es könnte nämlich gut sein, dass er genau damit eine Lüge vorbereitet. Oder zwei. Oder gleich eine ganze Handvoll. Lügenboldhausen! „It’s all true“ hat das kanadische Electropop-Duo Junior Boys sein neues Album genannt. Alles ist wahr. Wirklich? Read and rave on nach dem Klick ...

Szene-Erinnerungen des Herrn Westbam

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Lange nichts mehr gehört von Maximilan Lenz, besser bekannt als Westbam. Aber seit einiger Zeit taucht er doch öfter wieder auf. Zum Beispiel als Kolumnenschreiber für das Stadtmagazin Zitty. Definitiv eine der interessantesten und witzigsten Kolumnen, die man derzeit so finden kann, vor allem, wenn man selbst in Berlin geboren wurde und schon seit Jahrzehnten im Nachtleben unterwegs ist (nun gut, heute nicht mehr so schlimm wie früher. Aber erinnern geht gerade noch!) Westbams „Club-ABC“, Erinnerungen an eine vergangene Ära, an seltsame Discotheken, nur kurz existierende Clubs, Bars, Kneipen. Read and rave on nach dem Klick ...

Should - Feuer ohne Geräusch

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Die US-Band „Should“ gibt dem Begriff „intelligente Popmusik“ eine völlig neue Bedeutung - hauptberuflich arbeiten die beiden verbliebenen Mitglieder nämlich an der Uni – als Professoren. Und der dritte im Bunde, der diesmal nicht dabei sein kann, ist, ist politischer Kommentator. Können Professoren rocken? Nein, eigentlich nicht – aber wunderschön spielen und singen, das geht natürlich schon, wie man auf dem neuen Album von „Should“ hören kann. Read and rave on nach dem Klick ...

Ada geht auf zarten Pfoten

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„Meine zarten Pfoten“ – wer unter diesem Titel ein Album veröffentlicht, dem kann man zumindest eines nicht vorwerfen: Übermäßigen Ehrgeiz. Und es gibt noch mehr Hinweise darauf, dass Michaela Dippel alias ADA es nicht so ernst meint mit ihrer Karriere. Zum Beispiel, dass sie sieben Jahre zwischen dem ersten und dem zweiten Album verstreichen lässt. Und einen ihrer besten Songs als „Hidden Track“ ganz am Ende der Platte versteckt. Read and rave on nach dem Klick ...

Das ist kein Mixtape! Oder doch?

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Schon mal ein Mixtape für die Freundin oder den Freund aufgenommen? Eine Kassette mit Lieblingsliedern, sorgfältig ausgesucht, vielleicht sogar ein kleines selbst gemachtes Cover dazu gebastelt? Dann wissen wir ja schon mal, um welche Mixtapes es hier in den folgenden Zeilen NICHT gehen wird. Wir wollen uns mit den Mixtapes besprechen, die seit geraumer Zeit eine wichtige Rolle in der amerikanischen Hip-Hop-Kultur einnehmen. Anlass ist das jetzt als CD veröffentliche Debütalbum des New Orleanser Rappers Curren$y namens „This Aint No Mixtape“. Read and rave on nach dem Klick ...

Sag niemals "Sie" zum DJ!

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Geht das: Älterwerden im Techno, ohne dabei lächerlich zu wirken? Auflegen bis ins hohe Alter? Und wie sehr ist Techno eigentlich noch eine Jugendbewegung? Ein Blick auf die erste Techno-Generation von Sven Väth über Westbam bis hin zu Tanith. Weitere DJs und Protagonisten, die hier noch auftauchen: Dr. Motte, Marusha, Daffy. Und Mamy Rock, die älteste im Bunde. Read and rave on nach dem Klick ...

Little Dragon und ihre "Ritual Union"

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Little Dragon – kleiner Drachen – so ist der Spitzname der schwedischen Sängerin Yukimi Nagano – sie soll nicht ganz einfach sein, wenn sie sich über irgendetwas aufregt. Little Dragon heißt deshalb auch ihre Band, die gerade ihre neue Platte herausgebracht hat. Und, yeah!, was ist es schön geworden - sieht ganz danach aus, als hätten die vier kleinen schwedischen Drachen ein Album gemacht, auf das sich zur Zeit alle einigen können. Read and rave on nach dem Klick ...

Und nooooch einmal: Loveparade

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Nur ganz kurz noch einmal Loveparade. Es gibt eine etwas seltsame Facebook-Geschichte: Irgendjemand hat dazu aufgerufen, am 23. Juli in Berlin an der Siegessäule „Loveparade“ zu feiern. Etliche tausend Menschen haben ihre Teilnahme zugesagt, aber man weiß ja, wie das bei Facebook so ist: Zusagen kostet nur einen Klick. Ob dann wirklich jemand kommt (oder auch sehr viel mehr als die, die zugesagt haben), weiß niemand. Allerdings steht das ganze im Berliner Tagesspiegel, hat also noch mal eine ganz andere Öffentlichkeit bekommen. Und so könnte es wirklich sein, dass da auf einmal eine ganze Masse Menschen steht. Gleichzeitig - oder auch deswegen - geht jetzt eine Diskussion los, ob man nächstes Jahr, dann also zwei Jahre nach der Katastrophe von Duisburg - vielleicht wirklich noch einmal eine Loveparade versucht. Dr. Motte, der Erfinder der Loveparade, den man nicht immer ernst nehmen muss, hat dazu in seinem eigenen Block ein gutes Statement verfasst. Alles weitere dann am Samstag :-)
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Und noch einmal: Loveparade

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Jetzt also auch in Pro7 (nachdem schon bei Vox und dem WDR ähnliches lief) die Dokumentation ein Jahr nach der Katastrophe von Duisburg. „Todesfalle Loveparade – Was geschah wirklich?“ fragte sich der Sender erwartungsgemäß reißerisch. Im Film zu sehen und zu hören: Veranstalter und Fitnessstudio-Betreiber Rainer Schaller, Oberbürgermeister Adolf Sauerland, Sanitäter, Polizisten, Angehörige und Überlebende. Komisches Gefühl stellt sich beim Anschauen ein: Man schämt sich für die peinliche Musik, man schämt sich für die Werbung zwischendrin, man schämt sich auch für sich selbst. Read and rave on nach dem Klick ...

Bumm Bumm Bumm Juli 2011

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Drei Mal Musik, die auf ihre Art etwas mit Berlin zu tun hat, hier bei Bumm Bumm Bumm: Lee Curtiss mixt die neue Watergate-CD, Trickski haben ein schönes, deepes Album gemacht. Und dann gibt es ja auch noch die psychedelischen Electro-Hippies um DJ Lotti und Raz Ohara, die sich „The Sorry Entertainers“ nennen. Wenn ich daraus einen Trend ableiten müsste, dann vielleicht den: Laut und wuchtig und sehr offensichtlich war im Juni, jetzt, im Juli, geht es subtiler, langsamer und verspielter zu. Aber ich muss ja zum Glück keinen Trend ableiten! Read and rave on nach dem Klick ...

Haiku im Juli

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Man kann es nicht oft genug sagen: Freundschaften sind schon darüber zerbrochen, Kriege darüber geführt, Verwandtschaften negiert worden. Und trotzdem: „fünf, sieben, fünf“ sind und bleiben die magischen Zahlen, wenn es um den Aufbau eines Haikus geht. Denn mehr Silben, allerdings genau in dieser Abfolge, braucht ein Haiku nicht. Die Japaner wussten schon, warum sie ihre Gedichte so aufgebaut haben: Reicht völlig, um die kompliziertesten Dinge einfach zu erzählen - und die einfachsten kompliziert! Im Juli-Haiku, der sich an den Mai-Haiku anschließt, weil der im Juni von mir vergessen wurde, spielt die Sonne die Hauptrolle - auch wenn man sie sich dazudenken muss. Read and rave on nach dem Klick ...

Pack den Donk in die Box!

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Techno – gibt’s das eigentlich noch? Was für eine Otto-Frage, denkt sich der Technoarm. Müsste doch jeder wissen, dass es ihn noch gibt. Auch wenn er manchmal anders heißt: Electro, House, Dance. Minimal, Trance. Und das sind nur die groben Genrebezeichnungen. Der Musikwissenschaftler nennt es „Aufsplitterung in immer kleinere Mikrogenres.“ Man könnte auch sagen: die Club-Musikszene wird immer unübersichtlicher. Ein Beispiel: Donk.. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff, der mir neulich das erste Mal über den Weg lief?. Ein neues Genre? Eine Ulk-Geschichte? Schnee von gestern? Eins steht fest: nicht alle Wege führen zum Donk. Read and rave on nach dem Klick ...

Biosphere - Der Soundtrack zur Atomkatastrophe

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Im Mittelalter wäre Geir Jenssen wohl auf dem Scheiterhaufen gelandet. Wegen Hellseherei. Geir Jenssen veröffentlicht seit 20 Jahren anspruchsvolle, ruhige elektronische Musik, die mit der Genrebezeichnung „Ambient Music“ nur unvollständig beschrieben ist, meist unter seinem Projektnamen „Biosphere“. Die neue „Biosphere“-Platte ist ein Konzepalbum, heißt „N-Plants“ und hat nur ein Thema: Nippons Power Plants. Auf Deutsch: japanische Kernkraftwerke. Read and rave on nach dem Klick ...

Kanye West: Eyes Closed und durch

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Komisch, der Technoarm beschäftigt sich immer mehr mit Hip Hop! Klar, irgendwie auch elektronische Musik. Aber so war es trotzdem nicht gemeint! Egal, es geht mal wieder um die Lady Gaga des Hip Hops, um Kanye West. Einer der größten und großspurigsten Entertainer im Busines. Ein neues Album namens „Eyes Closed“ verspricht „rare und unveröffentlichte Songs, die jeder Fan in seiner Sammlung haben muss“ – doch wo kommt dieses anrüchige Werk auf einmal her? Read and rave on nach dem Klick ...

Retromania - im Westen nichts Neues!

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Popmusik! Das bedeutete einmal: einreißen und Neues erschaffen, nach vorne schauen, progressiv und modern und avantgardistisch an Musik herangehen, innovativ und kreativ. Doch all das ist massentaugliche Popmusik nicht mehr, behauptet zumindest der Musikjournalist Simon Reynolds, einer der besten, die die Zunft so zu bieten hat. „Retromania - Pop Culture's Addiction to its Own Past“ heißt sein neues Buch, es ist bislang nur auf Englisch erschienen. Unter anderem heißt es da, „die größte Gefahr für die Zukunft unserer Musik ist vielleicht ihre Vergangenheit.“ Really, my friend? Read and rave on nach dem Klick ...

Global Ghetto Tech - die "Weltmusik 2.0"

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Wenn der chinesische Arbeiter im Auftrag weltweit agierender Firmen mit in Deutschland entworfenen Maschinen Dinge für den amerikanischen Markt herstellt – dann ist das Ausdruck der Globalisierung. Globalisierung kann aber auch bedeuten, dass der brasilianische Musiker aus internationalem Pop, portugiesischem Rap, afrikanischen Rhythmen und einem Techno-Beat Musik macht, die dann in einem Club in London läuft. Dieser „positiven kulturellen Globalisierung“, dieser „globalen Dancemusic“ hat sich in Berlin das Festival „Radical Riddims – Global Ghetto Tech“ gewidmet. Yeah! Read and rave on nach dem Klick ...

Bumm Bumm Bumm Juni 2011

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Von Baile Funk über Hip Hop zu Electro geht sie hier, die musikalische Spur in der neuen Bumm-Bumm-Bumm-Kolumne, die sich im Berliner Tagesspiegel auch als „Spreelectro“ finden lässt. Mit dabei ist Deutschlands Techno-Star-Nummer-Eins, Paul Kalkbrenner. Berlins Baile-Funkeiro-Nummer-Eins, Daniel Haaksman. Und die Dauergäste im Hip-Hop-Provokanten-Stadl, K.I.Z. Große Namen, große Musik, viele Worte. Read and rave on nach dem Klick ...

Der Tod swingt mit

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Schaut man sich die aktuelle Popmusik an, dann dreht sich fast alles um die Liebe, dazu kommen Songs über Essen, Trinken, Tanzen, über das Leben an sich. Also eigentlich um alles mögliche. Nur einer kommt so gut wie gar nicht vor: Der Tod! Dass das nicht immer so war, zeigt die Doppel-CD „Music To Die For“ – eine Sammlung von so genannten „Death Discs“, die zwischen 1914 und 1960 entstanden. Read and rave on nach dem Klick ...

Und noch einmal: Die Wildente!

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Ein Theaterstück wie eine Geisterbahnfahrt, nur viel, viel länger: So könnte man die Inszenierung der „Wildente“ in Berlin, die gerade zu Ende gegangen ist, auch beschreiben. Zwei Wochen lang eine extreme Szene nach der anderen, mit viel Blut, Sex, Dramatik und all den menschlichen Abgründen, die sich so auftun. Ich bin immer noch so begeistert wie vor zwei Wochen, als ich hier schon mal über „Die Wildente“ schrieb. Aber gleichzeitig sehr viel schlauer. Und gefilmt habe ich auch noch. Nur gut, dass die Boulevardzeitungen das ganze übersehen haben! Read and rave on nach dem Klick ...

Haiku im Mai

Freundschaften sind schon darüber zerbrochen, Kriege geführt worden. Und trotzdem: „fünf, sieben, fünf“ sind und bleiben die magischen Zahlen, wenn es um den Aufbau eines Haikus geht. Denn mehr Silben, allerdings genau in dieser Abfolge, braucht ein Haiku nicht. Die Japaner wussten schon, warum sie ihre Gedichte so aufgebaut haben: Reicht völlig, um die kompliziertesten Dinge einfach zu erzählen - und die einfachsten kompliziert! Im Mai-Haiku, den ich beinahe, wie schon den vom April, vergessen hätte, spielt Gewalt eine große Rolle. Ach, was heißt „große“ Rolle? Die Hauptrolle! Read and rave on nach dem Klick ...

Nhoah und das Werk

11900 und ein paar Zerquetschte, so viele Kilometer liegen zwischen Berlin und Buenos Aires. Luftlinie, wohlgemerkt, so richtig nah ist das auch im Vielflieger-Zeitalter nicht. Nhoah Hoena-Jansen weiß das, die letzten fünf Jahre pendelte er zwischen seiner Heimat-und der argentinischen Hauptstadt hin und her. Schuld daran: Nicht der Bossa Nova, sondern der Tango. Eigentlich fungiert der Musiker nur unter seinem Vornamen, gerade hat er seine erste eigene Platte veröffentlicht, „Tangowerk by Nhoah“ heißt sie, 14 Songs, in denen die elektronische mit der Tangomusik vermählt werden soll. Ganz anders, als es zum Beispiel die Electro-Tango-Pioniere Gotan Project vorgemacht haben. Schneller, wilder, dramatischer, pathetischer. Read and rave on nach dem Klick ...

Wiz Khalifa rollt das Papier

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Die Hose auf halb acht, wenn nicht sogar auf halb neun, Tätowierungen bis zum Kinn, auf dem Kopf eine Kappe mit dem Emblem der Pittsburgh Steelers – es ist nicht besonders schwer, Wiz Khalifa als Hip-Hopper zu identifizieren. Der bei uns noch ziemlich unbekannte Rapper hat jetzt sein drittes Studioalbum veröffentlicht – Rolling Papers heißt es. Und, ja, Rolling Papers hat mehr als nur ein bisschen mit Drogen zu tun. Natürlich geht es um solche, die man rauchen kann. Und das springt einem ja schon von dem hier abgebildeten Album-Cover-Foto an.
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Moby macht einen auf "Destroyed"!

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Die ganz große Zeit des Richard Hall, den jeder nur als „Moby“ kennt, liegt über zehn Jahre zurück. Damals veröffentlichte er sein Album „Play“, das mit über zehn Millionen verkauften Exemplaren wohl das erfolgreichste Elektronik-Album überhaupt ist. Seitdem kamen einige neue Platten von Moby auf den Markt, bessere und schlechtere – und jetzt ein weiteres: „Destroyed!“ Begleitet von einem gleichnamigen Fotoband – Bilder, die Moby während seiner Tourneen schoss. Die Bilder sind für ein paar Tage in der Seven-Star-Gallery in Berlin-Mitte zu sehen, aber weil ich den Moby zum Interview traf, darf ich mich auch sonst mit ihm befassen. Read and rave on nach dem Klick ...

Urlaubsgrüße von Metronomy

Der Besucher wähnt sich zunächst im falschen Film: Palmen, kristallklares Wasser, Sandstrände – und das alles in einem Land, das für sein schlechtes Wetter berüchtigt ist: in England! Genauer gesagt: Ganz unten, an der Südküste, in einer Gegend, die ihr fast schon mediterranes Klima dem warmen Golfstrom verdankt. Spitzname: „The English Riviera“. Und genauso hat die britische Electropop-Gruppe Metronomy auch ihr drittes Album genannt. Read and rave on nach dem Klick ...

Die Wildente - was für ein Theater!

Da wohnt man also in der Großstadt, in Berlin, hält sich für mit allen Wassern gewaschen und glaubt, schon alles gesehen zu haben. Und dann das: Ein Theaterstück, das einen von den Socken haut. Ein Stück, das echt krass ist, verstörend und faszinierend. Eigentlich gar nicht so richtig Theater, wie wir es sonst kennen. Kein „Vorhang auf!“, keine feste Anfangszeit, kein Schlusspunkt. Sondern Theater rund um die Uhr. 24 Stunden am Tag. Wochenlang. Umsonst, für alle, die sich in der Kastanienallee im Prenzlauer Berg hinter die schwarzen Vorhänge trauen, auf denen steht, dass man erst ab 18 rein darf. Read and rave on nach dem Klick ...

Love Parade zehn Monate danach

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Es ist schon eine halbe Ewigkeit her, dass ich den „Spiegel“ mal komplett gelesen habe, irgendwann ließ mich dieses Nachrichtenmagazin mit seinen Skandalen und Aufregern und seinem besserwisserischen Tonfall nur noch ausgelaugt und deprimiert zurück. Und wer tut sich das schon freiwillig an? Insofern eine kleine Überraschung heute, am Sonntag, dem 15. Mai: Ich kaufe mir einen Spiegel. Der Grund: Die Titelgeschichte. Reißerisch überschrieben mit „Geheimakte Love Parade“. Dahinter verbirgt sich die sehr spannend erzählte und, so weit ich das feststellen kann, akribisch zusammengetragene Story rund um die Love-Parade-Katastrophe vom 24. Juli 2010. Read and rave on nach dem Klick ...

Und noch einmal: James Blake

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James Blake ist live zu dritt und genauso gut wie auf Platte“, schrieb ich hier vor wenigen Wochen, nachdem ich ein Konzert des Meisters in Austin, Texas miterlebte. Seitdem ist er auch in Deutschland rumgetourt und jeder, der etwas dazu zu sagen hat (und etliche, die eigentlich nichts dazu zu sagen haben), hat sich mittlerweile mit seinem Album beschäftigt und es meistens gelobt. Und jetzt kommt noch ein Lob dazu, auch noch einmal von mir, denn der Preis der Deutschen Schallplattenkritik im Bereich Pop und Rock, wo ich Jury-Mitglied bin, geht an James Blake und sein nicht betiteltes Debütalbum. Read and rave on nach dem Klick ...

Tanztheater, nur nicht so scheiße

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Was ist es nur mit den Menschen und dem Tanzen? Und warum können manche Menschen ihren Körper so dermaßen gut beherrschen und steuern, andere dagegen sind die kompletten Körperklause? Die Turf Feinz aus Oakland, die hier im Technoarm schon mal an anderer Stelle auftauchten, lassen mich jedenfalls nicht los - die Video haben etwas sehr schönes und gleichzeitig trauriges an sich. Was wahrscheinlich daran liegt, dass es meist ziemlich traurige Dinge sind, die sie da tanzen. Und während ich das schreibe, kommt mir in den Sinn: „Die tanzen eine Geschichte ... das ist ja wie im modernen Tanztheater. Nur nicht so scheiße.“ Read and rave on nach dem Klick ...

Beastie Boys Back Again

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Ein neues Beastie-Boys-Album steht an. Aber ist es gut oder schlecht? In den etlichen Posts vor dem eigentlichen Erscheinungstag gab es so gut wie keine musikalischen Urteile. Was daran lag, dass kaum jemand dieses Album schon gehört hatte. Doch dann, als es endlich kam, ging sie los, die Beastie-Boys-Maschine. Vermutlich alles ältere Musikliebhaber, die sich an ihre BB-Zeiten irgendwann in den 80ern und 90ern erinnerten. So wie ich. Read and rave on nach dem Klick ...

U60311 vor dem Aus?

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Was ist los im U60311, dem Frankfurter Techno-Club? Ich weiß es nicht, weil ich erst einmal da war und das ist jetzt schon über zehn Jahre her. Aber schon seltsam: Da stirbt ein Gast (ein Brite), nachdem Türsteher auf ihn eingetreten und -geschlagen haben. Und auch wenn der Betreiber die Security-Mannschaft, die nicht direkt bei ihm angestellt war, sofort ausgewechselt haben soll, geht schon kurz darauf der Feierbetrieb weiter, als wäre nichts gewesen. Wie wäre es denn mal mit innehalten? Schauen, was schief gelaufen ist? Oder bin ich jetzt derjenige, der auf dem Holzweg ist und heuchlerisch Anteilnahme verlangt, die man als Unbeteiligter gar nicht geben kann? Read and rave on nach dem Klick ...

Bumm Bumm Bumm April 2011

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Wie kann das nur sein, dass einen sowohl im Sommer als auch im Herbst und im Winter die Frühjahrsmüdigkeit befällt, aber nicht im Frühjahr? Vermutlich bin ich doch eher Bär als Mensch, deshalb wache ich jetzt nach langem Winterschlaf auf. Das habe ich gemeinsam mit anderen - und aus diesem zufälligen Zusammentreffen ist die neue Bumm-Bumm-Bumm-Kolumne entstanden. Mit dabei: Siriusmo, das alte Soundgenie, Kaval, die Meister des Bösen. Und Tom Thiel, König des Eigenen. Gute Musik, gute Worte, gutes Frühjahr! Bitte selber lesen. Read and rave on nach dem Klick ...

Und wer wird der nächste Eminem?

Seit im Jahr 1999 Eminem die Rap-Bühne betrat und unzählige von Platten verkaufen konnte, ist sie im Gange: Die Suche der US-Plattenfirmen nach dem nächsten großen weißen HipHopper, der nächsten großen weißen Hoffnung, mit der Kasse zu machen ist. Bislang suchte man vergeblich – doch jetzt gerade gibt es mehr Rapper, die das Zeug zum nächsten weißen Hype haben, als je zuvor in der Hip-Hop-Geschichte. Und um die soll es jetzt gehen. Read and rave on nach dem Klick ...

Braids - Muttersprachler in Trance

Schau mal einer an: Der Technoarm meldet sich zurück! Offensichtlich ist das Technoarm-Mastermind wieder aus seinem Winterschlaf erwacht. Und hat etwas mitgebracht: Native Speaker - Muttersprachler - heißt das Debütalbum der kanadischen Band „Braids“. Musik, die einen trotz ihrer poppigen Elemente nicht direkt anspringt, sondern subtil den Weg ins Ohr sucht. Irgendwie elektronisch, ohne richtig elektronisch zu sein. Hier tut sich was, selbst wenn sich nichts tut.
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SXSW in Austin, Tag Vier und Ende.

So. Das war’s jetzt. Die SXSW 2011 ist vorbei. Und damit haben wir ein Vierteljahrhundert Music Festival in Austin, Texas hinter uns. „Wir“ ist gut, natürlich. Denn ich war ja erst zum zweiten Mal dabei. Am letzten Tag standen noch einmal eine ganze Reihe Diskussionen auf dem Programm. Über Schallplatten. Über TSOP (The Sound of Philadelphia). Über Blind Willie Johnson. Über die Zukunft der DJ-Technik. Und dann natürlich noch mal Konzerte. Read and rave on nach dem Klick ...

SXSW in Austin, Tag Drei.

Erst eins, dann zwei, jetzt drei. Drei Tage Austin, drei Tage SXSW, drei Tage Musik, Musik, Musik. Wobei ... heute ist gar nicht so viel Musikalisches passiert! Jedenfalls für mich nicht. Aber für all die anderen, die sich hier so rumtreiben, und das sind, neben etwa 2000 Bands, ein paar zehntausende Menschen, die irgendwas anderes mit Musik zu tun haben, als in einer Band zu spielen. Manche von ihnen sind sehr dick. Und diese Dicken laufen dann, wenn sie aus Texas kommen, mit riesigen, aber trotzdem zu engen Jeans herum, watscheln mit ihren Cowboystiefeln durch die Gegend und erfreuen alle anderen mit ihren Cowboyhüten. Read and rave on nach dem Klick ...

Polyhymnia Festival mit Kraut

Nachdenklich und seriös, so stellte sich die alten Griechen Polyhymnia vor, die Muse für Dichtung und Tanz. Kein schlechtes Vorbild, kein schlechter Name für ein Festival, das ein echtes Anliegen hat, so wie Polyhmymnia 2011.„Prog & Kraut to Rock the Crowd“ heißt es im Untertitel, man widmet sich Musik, die Mitte, Ende der 60er erfunden und in den letzten Jahren wiederentdeckt wurde, dem Progressive und dem Krautrock. Read and rave on nach dem Klick ...

SXSW in Austin, Tag Zwei

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Schönes Wetter und Hip-Hop-Tag in Austin, wenn man so will. Zumindest für mich. Es ging, zumindest auf dem Papier, um die Frage, ob man als Rapper in Würde altern kann. Und um den aus meiner Sicht extrem hellen Rapper Chamillionaire. Ich wusste nicht viel über ihn, nicht mal, wie man seinen Namen ausspricht. Jetzt bin ich schlauer. Und am Abend dann auch ein Riesenkonzert mit DEN Gitarrenchefs, den Strokes. Sehr schön. Read and rave on nach dem Klick ...

DJ Ipek - nicht gerade "your average DJ"

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Typisch deutsch, typisch türkisch, typisch Mann, typisch Frau – wenn man mit Ipek Ipekcioglu spricht, wird einem schnell bewusst, wie albern solche Kategorien eigentlich sind: Die Deutsch-Türkin ist – unter anderem - DJ, Lesbe, Muslimin, Politaktivistin, Sozialarbeiterin. Musikproduzentin. Ich traf DJ Ipek in Berlin (für das Deutschlandradio Kultur) und fing an, über mich selbst nachzudenken. Ob das gesund ist? Zum Glück konnte ich auch noch über Ipek nachdenken. Wäre auch wirklich schade gewesen, wenn ich das nicht gemacht hätte. Read and rave on nach dem Klick ...

SXSW in Austin, Tag Eins

Wie schrieb ich vor genau einem Jahr? Bands ohne Ende. Karnevalsstimmung auf der Kneipenmeile. Wenig Schlaf. Viel Tex-Mex-Food. Businesshotels, die zu Clubs werden. Super-Konzerte vor fünf Zuschauern. „Wo bist Du?“ Und wo bin eigentlich ich? Ein paar Momentaufnahmen von der SXSW. Vier Buchstaben, hinter denen sich ein riesiges, und eines der wichtigsten Musikfestivals plus Messe plus Konferenz verbirgt : South By Southwest Music in Austin, Texas. Nicht zu verwechseln mit der SXSW Interactive und SXSW Film, die nämlich sind gerade zu Ende gegangen. Jetzt heißt es: South By Southwest. Und was ist am ersten Tag passiert? Das hier: Read and rave on nach dem Klick ...

Überschrift? Lykke Li reicht!

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Die Eltern ein Hippie-Pärchen. Musikalisch sozialisiert mit Madonna. Aufgewachsen in Schweden, Portugal, Indien und New York. Und dann auch noch gut aussehen! Was soll aus so einem Mädchen werden? Bleibt eigentlich nur eins: Ein Star! Ein richtiger, richtiger Star. Die schwedische Sängerin Lykke Li jedenfalls hat das Ziel deutlich vor Augen. Jetzt hat sie ihr zweites Album veröffentlicht. Und irgendwie hat sich was getan in den letzten drei Jahren. Read and rave on nach dem Klick ...

Detroit !!!

Themenwoche hört sich vielleicht nicht so sexy an, aber letztendlich ist es ja das Thema selbst, das so eine Themenwoche interessant oder langweilig werden lässt. ByteFM, der Sender meines Vertrauens, schaut eine Woche lang in eine Stadt, die gerne auch als sterbende Großstadt bezeichnet wird (zum Beispiel von mir), nach Detroit. Begleitend zur Sendung, die ich über die Techno-Szene Detroits mache, hier ein laaaaaaaaaanger Artikel über meine Trips in die Stadt, über die Erfindung von Techno, über das Techno-Museum, über Jeff Mills und Blake Baxter und Juan Atkins und Derrick May und wie sie nicht alle heißen. Apropos heißen: Heiße Fotos gibt es natürlich auch dazu. Read and rave on nach dem Klick ...

Techno auf der Straße #3

Und schon wieder: Ein Plakat. Aber was für eins! Ein gelbes! Eines, das nicht ganz rechtschreibsicher „DJ & Produzent Wettbewerb“ propagiert. Ein Plakat, das Ruhm und Ehre, Geld und Groupies, Reisen in alle Welt, Anerkennung, künstlerische Selbstverwirklichung, ein Leben in Freiheit und ein Ende des Daseins als Mauerblümchen und Graue Maus und Niemand verheißt! Doch die erste Begeisterung legt sich schnell: Was, wenn alles gar nicht so gemeint ist, wie es da steht? Was, wenn dieses Plakat das Equivalent zum Pop-Up-Fenster „Kein Scheiß! Du bist der billionste Besucher dieser Website und musst nur hier klicken, um ein Parkhaus voller Neuwagen, das Parkhaus, die Straße, in der das Parkhaus steht, den Bezirk, zu dem Straße und Parkhaus gehören, und ein iPad zu gewinnen!“ ist? Ja, was wäre dann? Read and rave on nach dem Klick ...

Haiku im März

Man kann darüber in Streit geraten. Aber das ändert nichts daran, dass „fünf, sieben, fünf“ die magischen Zahlen sind, wenn es um den Aufbau eines Haikus geht - denn mehr Silben, allerdings genau in dieser Abfolge, braucht ein Haiku nicht. Die Japaner wussten schon, warum sie ihre Gedichte so aufgebaut haben: Reicht völlig, um die kompliziertesten (und natürlich auch die einfachsten) Dinge zu erzählen. Im März-Haiku naht, nein: droht der Frühling. Read and rave on nach dem Klick ...

Bumm Bumm Bumm Februar 2011

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Auch nicht oft: Ein kurzes Vorwort zu einem Blog-Eintrag. Ist aber nötig. Denn auch wenn ich hier gleich mal ganz kurz über Ostrock schreibe, geht es um Techno, Techno, Techno. Und House. Versprochen.
Also: Es gibt einen Song der Ostrock-Band „Die Puhdys“, der heißt die Rockerrente (ich dachte früher mal, er hieße die Rocker-Ente, aber das ist jetzt vielleicht nicht so wichtig). Und auch wenn die darin singen, dass sie keine Lust haben, in die Rente zu gehen, stellt sich für Musiker natürlich schon die Frage, wie lange man das, was man da macht, eigentlich machen kann. Von den gleich besprochenen drei neuen Alben haben zwei mit diesem Problem zu kämpfen, das der Märtini Brös und die „Werkschau“ des Bpitch Control Labels. Steffi dagegen hat das Problem nicht. Deshalb darf sie auch hier auf dem Foto sein! Read and rave on nach dem Klick ...

Techno auf der Straße #2

Werbung für Berlin Summer Rave
Ein Plakat, wie man es lange nicht gesehen hat: Bunt und grell und billig! Kein Wunder, denn diese Technoparty ist ja erstens mit den besten DJs der Welt ausgestattet (aus ihrer Warte und vom Jahr 1993 aus gesehen), mit Westbam und Marusha. Zweitens ist Tom Novy auch noch mit dabei, wer noch nicht weiß, was man über Tom Novy denken kann, der darf sich hier gerne Anregungen holen. Drittens treten Tok Tok vs. Soffy O. auf. Jetzt mal ehrlich, welches Jahr schreiben wir?
Dekonstruieren wir das Poster einmal: Berlin Summer Rave! Nein, so darf im Jahr 2011 eigentlich keine Party mehr heißen, schon lange keine so große und erst recht keine, die auf dem Flughafen Tempelhof stattfindet. Die Grafik, die auf dem Poster eingebaut ist, die Kreise und das Flugzeug, signalisieren Modernität, aber eine Modernität längst vergangener Tage. Orange und Weiß und Gelb, das sind die Farben des Veranstalters: A&P. Attraktiv und preiswert, die Budget-Marke der Supermarkt-Kette Kaiser’s. Wer letztes Jahr da war - das ist nämlich schon das zweite Jahr in Folge, dass diese Qualitätsveranstaltung auf die Menschheit losgelassen wird - weiß, wie es dieses Jahr wird. Na ja, eventuell ist das Wetter ein wenig schlechter oder besser.
Komisch, hätte nie gedacht, dass es einmal Technoveranstaltungen im Sinne einer Oldies-Nacht geben würde. Forward ever, backwards never???

Wenn die Russendisko vorbei ist

Buch Russendisko
Der Nahe Osten, die arabische Welt und bis vor kurzem auch noch Stuttgart sind in Aufruhr. In Berlin vollzieht sich das Wackeln an den Obrigkeiten auf subtilere Art und Weise. Wladimir Kaminer etwa, Wahlberliner und unangefochtener Meister der Russendisko, wurde jetzt Ziel einer sehr leisen, aber umso gemeineren Kampagne: Ein Bewohner der nur noch von Deppen und ahnungslosen Journalisten, die gedanklich stehengeblieben sind, Castingallee genannten Kastanienallee stellte sein Exemplar der Russendisko in einen Hauseingang. Und zwar da, wo die Hausnummern noch einstellig sind! Dr. Motte war es wahrscheinlich nicht, der wohnt, soweit ich weiß, gegenüber. Und Subtilität ist ja seine Sache auch nicht. Jedenfalls stand besagtes Buch Stunden, wenn nicht gar Tage auf dem Boden, kein Leidensgenosse weit und breit. Und viele, die vorbeigingen, dachten etwas in der Art wie „Hmm, mit dem Kaminer ist es jetzt wohl auch vorbei, so vorbei, wie ich gleich an dem Buch vorbei bin.“ Ob es wirklich so ist? Ob sich noch jemand des Buches erbarmt hat? Oder landete es beim türkischen Gemüsehändler, der fast immer auf hat, nur tagsüber am Sonntag nicht? Fragen, auf die es an dieser Stelle keine Antwort geben kann.

P.S.: Wie war’s eigentlich bei der Russendisko? Wirklich so toll, wie es im Buch steht?

Brit Awards 2011: Jetzt geht's rückwärts

Flower
Es ist die Woche der Musikpreise: Erst wurden am Sonntag in Los Angeles die begehrten Grammys vergeben, gestern das englische Gegenstück, die „Brit Awards“, kurz „Brits“ genannt. Gab es dort, in London, so etwas wie den Gewinner des Abends? Ja, den gab es: Tinie Tempah, der britische Rapper mit nigerianischen Wurzeln, er erhielt gestern zwei Preise, in der Kategorie British Breakthrough Act und British Single. Bekommen hat er diesen letzten Preis für seinen Song „Pass Out“ – genaugenommen eine Art Lobgesang auf das Komatrinken, der Refrain geht in etwa so: Wir besaufen uns, bis wir am Boden liegen. Read and rave on nach dem Klick ...

80er, 80er, 80er ...

Flower
Sie gelten als eine Periode des schlechten Geschmacks: Die 80er. Aber so richtig kann das nicht stimmen. Denn das Revival der 80er, das Abfeiern dieses Jahrzehnts, dauert nun schon länger als die 80er selbst. Und es sieht auch nicht so aus, als wäre damit demnächst Schluss. Ein Beweis: Die vom DJ-Duo Blank & Jones zusammengestellte Reihe „So80s“, die nur mit Original-Songs arbeitet und dabei verblüffend erfolgreich ist. Read and rave on nach dem Klick ...

Young Galaxy - jetzt im Paralleluniversum

Flower
Das Albumcover ist natürlich schon ein echter Hingucker: Eine junge Frau, die irgendwie leblos auf den Meeresgrund sinkt, um die man aber trotzdem keine Angst hat. Auch wenn das auf den ersten Blick so gar nichts mit dem neuen Album der kanadischen Band Young Galaxy zu tun hat: Die Stimmung, die das Foto verströmt, kann man auch auf „Shapeshifting“ spüren. Schuld daran ist ein Produzent, der an seinen Knöpfen in einem Studio im schwedischen Göteborg drehte und Young Galaxy nicht ein einziges Mal persönlich traf. Wozu auch? Read and rave on nach dem Klick ...

Augen sind Münder

Flower
Wenn ich das mit meinem doch recht einfach gehaltenen Fotobearbeitungsprogramm versuche, kommt nichts Gescheites raus: Den Mund eines Menschen (bzw. seines Abbildes) ausschneiden, kopieren und anstelle der Augen einsetzen. Wenn das aber Menschen machen, die Ahnung davon haben ... dann kommt Grausames, Erhellendes, Großartiges dabei heraus. Sehr schön nachzusehen bei dem Photoshop-Wettbewerb von Freaking News.

Geschichten aus der Diskowelt

Flower
Auch wenn er selbst das nicht gerne hört: Für einen DJ ist Hans Nieswandt altersmäßig schon recht weit fortgeschritten. Andererseits ist er mit 46 auch noch nicht scheintot. Außerdem kommt bei Hans Nieswandt noch etwas dazu, was keiner seiner auflegenden Kollegen vorzuweisen hat: Er schreibt Bücher über das Auflegen, das Dasein als Schallplattenalleinunterhalter (mit Traktorseratomagixsuperdj muss man ihm gar nicht kommen), seine Zeit als ein Drittel von Whirlpool Productions, womit er sogar mal Nummer Eins der italienischen Hitparade wurde. Jetzt gibt es ein drittes Buch von Hans Nieswandt - DJ Dionysos: Geschichten aus der Diskowelt - und dass es dieses dritte Buch gibt, ist gut und schlecht zugleich. Read and rave on nach dem Klick ...

Haiku im Februar

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Und noch einmal: Fünf, sieben, fünf - mehr Silben, allerdings genau in dieser Abfolge, braucht ein Haiku nicht. Aber die Japaner wussten schon, warum sie ihre Gedichte so aufgebaut haben: Reicht völlig, um die kompliziertesten (und natürlich auch die einfachsten) Dinge zu erzählen. Im Februar-Haiku sorgen die Temperaturen für Gänsehaut. Aber nicht nur die! Read and rave on nach dem Klick ...

Eine Herkulesaufgabe, eine Liebesangelegenheit

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Fast drei Jahre ist es her, da tauchten Hercules & Love Affair auf einmal auf der internationalen Bühne auf und gelangten mit ihrer von Disco infizierten Tanzmusik auf der halben Welt in die Hitparaden und in die Jahresbestenlisten der Kritiker. Jetzt sind sie wieder da, runderneuert, mit vielen neuen Gastsängern und einem neuen Album: Blue Songs. Blue Songs, damit meinen wir Muttersprachler melancholische, traurige, sentimentale Lieder. Aber Hercules & Love Affair nicht. Nicht nur jedenfalls. Read and rave on nach dem Klick ...

CBGB: Die Legend bleibt tot

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Es tut mir leid: Wir müssen die elektronische Musik an dieser Stelle hinter uns lassen. Zumindest zeitweilig. Denn jetzt geht es um sie: Clubs, Konzerthallen, manchmal auch nur einfache Kneipen, in denen Musikgeschichte geschrieben wurde. Legendäre Veranstaltungsorte wie das CBGBs in New York – die Keimzelle der Punkmusik! Am 16. August 1974 – acht Monate nach Eröffnung des Clubs, spielten dort zum Beispiel zum ersten Mal die legendären Ramones. Read and rave on nach dem Klick ...

Besser Talib als Taliban

Flower
Was tut sich im Hip Hop, was tut sich in der Rap-Musik, die sich Ende der 70er Jahre von New York aus aufmachte, die Welt zu erobern? Man hat das Gefühl: Nicht mehr allzu viel. Jedenfalls nicht allzu viel Neues – das Genre steht nicht still, aber bewegt sich im Tempo eines alten Mannes. Aber natürlich gibt es nach wie vor neue Hip-Hop-Alben, die einen begeistern können. So wie das neue von Talib Kweli, der aus der Geburtstadt des Hip Hop kommt. „Kweli“ bedeutet „Wahrheit“. Und „Talib“ Schüler - genauso wie „Taliban“. Das war’s dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Read and rave on nach dem Klick ...

Post-Dubstep trifft Neo-Kraut

Flower
Man kann nicht wirklich sagen, dass Berlin mit Musik unterversorgt wäre: An geschätzten 365 Tagen im Jahr treten Bands und Musiker auf, bekannte und unbekannte, ordinäre und abgedrehte, gute und schlechte. Ein riesiges, nicht endendes Festival, wenn man so will, so vielschichtig wie unübersichtlich. Für den CTM, den "club transmediale", der sich selbst als "Berlins schönstes Popfestival" sieht und der parallel zur Transmediale stattfindet, heißt das: Man muss sich auf eine ganz bestimmte Art von Musik konzentrieren, selektiv und stilsicher. Read and rave on nach dem Klick ...

Techno auf der Straße #1

Flower
Ein Roboter, auf dessen Mund Techno steht. Kein Wunder, ist es doch die Robo Freak Show, die uns hier versprochen wird. In seiner eisernen Hand ein Zettel, darauf Namen, Namen, Namen. Keine Todesliste, sondern das Line-up. Das Design des Roboters weist uns subtil darauf hin, dass es sich irgendwie um eine oldschoole Veranstaltung handelt. Oder sollte das nur Irreführung sein? Mit Absicht? Es dampft aus dem Roboter. Eine Party, bei der ordentlich Dampf abgelassen werden kann? Oder doch nur heiße Luft? Oder ist das Rauchverbot außer Kraft gesetzt? Fragen über Fragen, die nur die beantworten können, die da gewesen sind.

SO ehrt man Tote!

Flower
Dr. Motte kann vieles: Er kann auflegen. Er kann viel reden, ohne etwas zu sagen. Er kann nerven. Er kann da sein, wo man ihn nicht vermutet. Oder nicht da sein, auch wenn man fest mit ihm gerechnet hat. Aber kann Dr. Motte auch die richtigen Worte finden, wenn er einem Verstorbenen etwas mit auf den Weg geben möchte? Wenn man liest, was für eine Botschaft Dr. Motte dem toten Ralf Regitz, ebenfalls einst Mitorganisator der Love Parade, auf seiner Website hinterlassen hat, kommen einem da ernsthafte Zweifel. Read and rave on nach dem Klick ...

Ralf Regitz ist tot

Flower
Gibt es eigentlich ein gutes Alter, um zu sterben? 46 ist definitiv kein gutes Alter, um zu sterben. Love-Parade-Mitorganisator und E-Werk-Mitbegründer Ralf Regitz war 46, er ist vor einigen Tagen abends ins Bett gegangen und morgens nicht mehr aufgewacht.
Ich bin wahrscheinlich der letzte Mensch, dem er fast ins Fahrrad gelaufen wäre, gut gekleidet war er und etwas abwesend, aber das ist schon einige Monate her und er hat mich im letzten Moment ja dann doch gesehen und so richtig aufregend ist die Geschichte ja auch nicht, deshalb sollte ich wohl gar nicht darüber schreiben. Read and rave on nach dem Klick ...

Zombies, ihr habt es gut!

Flower
Auch wenn „The Walking Dead“ uns etwas anderes erzählen will: Ohne Zombies wäre die Welt ein schlechterer Ort. Ein noch schlechterer als ohnehin schon. Das wissen alle, die sich auch nur ansatzweise mit Zombies beschäftigen oder irgendwann einmal auseinandergesetzt haben. Auch Mädchen und Jungs, die sich Models nennen. Obwohl die ja bekanntlich so gut wie gar nichts wissen. Denn natürlich stimmen alle Vorurteile über Models. Sonst wären sie ja keine Models. Sondern Professoren an der Universität. Ehrlich! Ich schwöre! Beim Tod meines (oder auch: eines) Untoten!

Macht Musik schlau?

Trommeln - ein Sport für Schlaue oder Dumme?
Eine Frage, über die sich nicht nur die Wissenschaft seit hunderten von Jahren den Kopf zerbricht. Macht Musik schlau? Nun, sie kann zumindest dabei helfen, ein wenig klüger zu werden. Klassische Musik zum Beispiel soll einen bestimmten Effekt haben: Zehn Minuten fröhliche Melodien eines gewissen Salzburger Musikgenies erhöhen angeblich unsere Leistungsbereitschaft. Mozart-Effekt nennt das die Wissenschaft. Und das hat nichts mit Mozartkugeln zu tun. Aber auch ein bisschen mit Techno! Read and rave on nach dem Klick ...

GRÜN beisst Techno

Flower
Welches war das schönste Techno-Open-Air-Festival des letzten Jahres? Vielleicht der Love Family Park in Hanau, jedenfalls haben die Leser der Groove so abgestimmt. Um den Love Family Park gibt es jetzt Ärger: Die Hanauer Grünen wollen, dass die Veranstaltung nicht mehr dort stattfindet, wo sie seit 2001 stattfindet, nämlich unter der B43a-Brücke auf den Mainwiesen. Ist nämlich ein Landschaftsschutzgebiet.
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Haiku im Januar

Auf ins neue Jahr ...
Fünf, sieben, fünf - mehr Silben, allerdings genau in dieser Abfolge, braucht ein Haiku nicht. Aber die Japaner wussten schon, warum sie ihre Gedichte so aufgebaut haben: Reicht völlig, um die kompliziertesten (und natürlich auch die einfachsten) Dinge zu erzählen. Im Januar begrüßen wir auf passende Weise das neue Jahr. Und was die richtige Anzahl der Silben angeht: Die sollten wir inzwischen drauf haben. Read and rave on nach dem Klick ...

Techno und Skifahren

Flower
Wie war das eigentlich früher, als es noch keinen Walkman, keinen mp3-Player und keinen Techno gab? Wie sind die Menschen damals eigentlich Ski gefahren? Fragen, die mir heute durch den Kopf schossen, als ich auf den frisch verschneiten Pisten im österreichischen Stubai-Tal unterwegs war. Unter der Mütze die kleinen, aber soundgewaltigen Ohrstöpsel, in der Tasche einen kleinen, aber speicher- und batteriemäßig völlig ausreichenden Player. Er verströmte Dub-Techno und Deep House, während die Tiefschnee-Ski auf und abseits der Piste ihre Schwünge machten. Das hat schon etwas poetisches. Read and rave on nach dem Klick ...

Ein Novy kommt selten allein

Flower
Es hatte natürlich einen Grund, warum ich vor Jahren mein Abo für die Musikzeitschrift Raveline gekündigt habe. Schwer, den in einem Satz zu erläutern, aber vielleicht hilft das weiter: Die Raveline ist zu sehr Sunshine Live und zu wenig ByteFM, zu sehr ATB und zu wenig ... James Blake, zu sehr Großraumdisco und zu wenig Berghain. Jedenfalls hatte ich damals entschieden, dass mir De:Bug und Groove reichen. Aber im Urlaub herrschen bekanntlich andere Gesetze und deshalb habe ich mir am Flughafen die Januarausgabe der Raveline gekauft, für 4,50 €. Read and rave on nach dem Klick ...

Daft Punk holen die Zukunft nach Hause

Flower
Zwanzig sind sie noch nicht. Aber fast: 1993 gründeten die beiden Franzosen Thomas Bangalter und Guy-Manuel de Homem-Christo ihre Band „Daft Punk“. Jetzt gibt es ein neues Album von Daft Punk – allerdings kein ganz normales, weshalb die Reaktionen darauf auch sehr unterschiedlich ausfallen. Könnte man also ruhig ein bisschen ausführlicher drüber schreiben. Read and rave on nach dem Klick ...

Bumm Bumm Bumm Januar 2011

Flower
Na endlich: Die Winterpause ist vorbei, es wird wieder rezensiert im Technoarm-Land! Auch wenn die drei Alben schon ein paar Wochen alt sind, sind sie trotzdem gut und toll und großartig und vor allem hörenswert. Wer lieber erst einmal lesen möchte, was Dave DK, das Berghain und die G.I. Disco so zu etwas besonderem macht, der ist hier an der richtigen Stelle. Read and rave on nach dem Klick ...