Jake Fairley, der Vielseitigkeitsmeister

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Es hat sie schon immer gegeben, die Musiker, denen EINE Band zu wenig war. Einer dieser musikalischen Zappelphilips ist der Kanadier Jake Fairley. Geboren in Toronto, groß gezogen mit einer Mischung aus Skateboard-Kultur und Indierock, hat er sich vor Jahren für die elektronische Musik entschieden – um doch immer wieder zur Gitarrenmusik zurückzukehren. Sein neues Album hat er unter seinem Pseudonym Fairmont veröffentlicht: Elektronische Musik mit viel Melodie und Gesang, gedämpfter Techno mit Popappeal, könnte man dazu auch sagen. Read and rave on nach dem Klick ...
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Techno und die Gesetze des richtigen Skifahrens!

Man kann es ja am Bild nebenan sehen: Techno entkommt man nicht. Nicht einmal im Skiurlaub. Und je länger ich hier in Österreich alleine die Pisten befahre und dabei Musik höre, desto klarer werden mir ein paar Dinge. Sie haben unter anderem mit dem richtigen Sound, kalt und warm, Snowboardern und Stockeinsatz, Detroit und ElectroHouse zu tun. Und sie sind, Hobbyphilosoph, der ich nun mal bin, eine Weiterentwicklung dessen, was ich schon mal hier zum Thema geschrieben habe. All diese Gedanken nenne ich ... DIE GESETZE DES RICHTIGEN SKIFAHRENS! Read and rave on nach dem Klick ...
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Musik zum Weltuntergang - im Radio

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Was soll man da sagen? Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dass die Medien (hihi, also auch ich!) gar nicht mehr informieren, sondern unterhalten wollen, dann haben wir ihn jetzt: So viel Weltuntergang war nie. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand, der darüber schreibt, auch daran glaubt, dass es ihn nach dem 21.12.2012 nicht mehr geben wird. Die einzig gut Idee, die mir in diesem Zusammenhang bisher begegnet ist (neben tausend schlechten), ist „Musik zum Weltuntergang“. Und siehe da: Weil mir das so gut gefällt, bin ich schnell Teil der Idee geworden und zwar noch im 21. Jahrhundert, am Freitag, 21.12.2012, ab 21 Uhr. Bei radioeins vom rbb (das ist der Rundfunk Berlin-Brandenburg, nicht die Rinderbesamungsstelle Berlin oder wie die heißt). Wir reden über Musik, die sich mit verschiedensten Untergängen auseinandersetzt - Punk und Dubstep und Gothic und so’n Zeug. Ich denke, ich werde mich unter anderem auf düstere House-Dystopien und Zombie-Apokalypsen stürzen, was die anderen drei Auskenner so mitbringen werden, weiß ich noch nicht. Ach so, eins noch: Die Welt wird wirklich untergehen. Vermutlich aber erst in 4,5 Milliarden Jahren, wenn sich die Sonne zum Roten Riesen aufbläht und die Erde verschluckt. Aber da gibt es ja gar keine Menschen mehr.
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HGich.T machen Lecko Grande!

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Theoretisch kann man über jede Band und jeden Musiker sagen, dass sich an ihr oder ihm die Geister scheiden - niemand kann alle auf seine Seite ziehen, das liegt nun einmal in der Natur dieser seltsamen Sache namens Geschmack. Trotzdem: An HGicht.T, einem Musikerkollektiv aus Hamburg, scheiden sich wirklich die Geister. Read and rave on nach dem Klick ...
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Rone im Tohu Bohu

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Bei unseren französischen Nachbarn ist ein Tohuwabohu, das größtmögliche Durcheinander, einfach nur ein „Tohu Bohu“. Aber der seit einiger Zeit in Berlin lebende Franzose Erwan Castex alias Rone führt uns mit dem Titel seines zweiten Albums ziemlich in die Irre. „Tohu Bohu“ ist nämlich gar nicht so durcheinander, wie es der Titel verspricht, sondern sehr gezielt verspielt: Kleine Soundskizzen treffen auf große Melodien, Electronica und Trance und Bassmusic und Ambient und HipHop tun sich zusammen, um aus dem Einheitsbrei (und manchmal ja auch Einerlei) der elektronischen Dance Music auszubrechen. Und auch wenn es Rone nicht so beabsichtigt hat: Sein Eröffnungsstück „Tempelhof“ erinnert mich die ganze Zeit an meine erste Flugreise: Mit dem Propellerflugzeug vom Flughafen Tempelhof nach Hamburg. Damals war ich fünf Jahre alt, von elektronischer Musik sprach niemand, aber leicht und unbeschwert sein, das ging ja auch in Vorwendezeiten. Vor allem als kleiner Zwerg, der von Mauern und Grenzen und Kaltem Krieg und und und noch keine Ahnung hatte.
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