Als ich einmal der bekannteste Tätowierer Österreichs war

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Zum Glück habe ich dieses Foto gefunden. Das da auf der rechten Seite. Aufgenommen hat es Rob Kern, der die mitunter ziemlich unterhaltsame Seite „From Out Of Nowhere“ am Laufen hält. Aber es soll hier nicht um Rob gehen, sondern um Katzen, die Frau auf dem Foto. Nicht schwer zu erraten, warum sich Katzen, die als lebendes Gesamtkunstwerk herumläuft, so genannt hat. Aber wie kam es, dass sie mich einmal einen Abend lang für einen Tätowier-Kollegen aus Österreich hielt? Bzw. sogar für den besten Tätowierer Österreichs? Read and rave on nach dem Klick ...
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Mäuse im Affenstall

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Nein, sie konnten es ja wirklich nicht ahnen, dass sie mal berühmt werden würden. Sonst hätten sich Jan St. Werner und Andi Toma, als sie vor 19 Jahren zusammen kamen, um von da an als Mouse on Mars elektronische Musik zu machen, einen anderen, ernsteren Namen gegeben. Aber das ist ja nun nicht mehr zu ändern. Und vielleicht sogar ganz gut, Mouse on Mars haben nämlich geschafft, woran so viele andere Bands und Produzenten aus dem elektronischen Lager scheitern: Sie gehen nicht nur sehr einfallsreich und experimentell an ihre Musik heran, sondern nehmen sich dabei auch nicht ernster als nötig, ganz so, als würde der Name sie dazu verpflichten. Read and rave on nach dem Klick ...
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Schwarzlicht auf Abwegen

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Ein Album, bei dem man erst einmal etwas länger ausholen muss, um es richtig zu würdigen: Black Lights von Diagrams. Hinter Diagrams steckt Sam Genders, ein Musiker, der früher bei der Folktronica-Band „Tunng“ mitwirkte, dann aber ausstieg, weil er nicht so richtig gut mit Menschen klar kommt – sagt er zumindest im Interview. Tunng waren seltsam und gut, auch vor musikalischen Unmöglichkeiten wie auf Kämmen zu blasen schreckte man nicht zurück, immer weiter wurde die Suche nach idealer Verbindung von Folk, Electronica und schrägen Soundexperimenten getrieben. Read and rave on nach dem Klick ...
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Vorwärts in die Vergangenheit!

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Plattenkritikzeit hier beim Technoarm! Die Älteren werden sich erinnern an den „second summer of love“. Er kam 20 Jahre nach dem ersten Liebessommer, 20 Jahre nach Hippie und Flower Power und dem ganzen Zeugs. Er hatte mit elektronischer Musik zu tun, mit Drogen und mit dem lieblichen runden Grinsegesicht namens Smiley. Eine Platte von Poker Flat Recordings verbeugt sich noch einmal vor 1988 und der musikalischen Revolution, die damals vor der Tür stand. Read and rave on nach dem Klick ...
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Grödjaz - der größte DJ aller Zeiten!

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass David Guetta schuld ist. Schuld daran, dass Simon Cowell eine TV-Show plant, in der „The World’s Greatest DJ“ gesucht wird. Simon Cowell, das ist der, der bei Britain’s Got Talent, The X Factor und American Idol in etwa die gleiche Rolle spielt oder gespielt hat wie Dieter Bohlen bei DSDS und der in seiner Heimat England noch ein bisschen mehr verachtet wird als Bohlen bei uns, was daran liegen dürfte, dass in Großbritannien Popmusik noch was bedeutet. Cowell jedenfalls sagt, DJs seien die neuen Rockstars. Read and rave on nach dem Klick ...
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Medienrummel: Die neue Raveline für Januar

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Da ist sie also wieder … die neue Ausgabe der Raveline! Raveline? Raveline? Wie jetzt, die Raveline war doch pleite? Genau: WAR. Jetzt ist sie wieder da, nur eine einzige Ausgabe fiel aus. Was genau sich hinter den Kulissen abspielte, ist mir nicht so ganz klar. Von Schulden in Höhe von 800.000 Euro war die Rede, sogar der Facebook-Account wurde aufgegeben bzw. musste aufgegeben werden. Stand ja auch schon mal hier beim Technoarm.
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Ein neuer Star-Wars-Film!

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Eigentlich müssten die folgenden Sätze mit „Möge die Macht mit dir sein!“ anfangen. Aber, hey, das ist ja ein total abgelutschter Satz! Also fangen wir einfach so an: Schön, womit manche Menschen so ihre Zeit verbringen. Casey Pugh zum Beispiel. Er hat einen neuen Star-Wars-Film veröffentlicht. Die Geschichte kennt man allerdings, es ist die vom allerersten Krieg-der-Sterne-Film aus dem Jahr 1977. Nur haben hier hunderte von unterschiedlichen Amateur-Filmern jeweils 15 Sekunden des Original-Movies nachgedreht. Zum Teil sehr lustig, zum Teil sehr amateurhaft, mit Kindern, Tieren, als Zeichentrick oder mit Lego-Figuren. Und obwohl (oder vielleicht gerade weil) sehr dilettantisch, sind das alles andere als verschwendete zwei Stunden, die man mit dem Ganzen verbringen kann. Auch die kleinen Technomomente, wenn zum Beispiel Sturmtruppen-Soldaten auf einmal anfangen zu tanzen. Read and rave on nach dem Klick ...
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Stirb langsam (Club Edition)

In Berlin wird gestritten. Wieder einmal. Und wieder einmal um die Clubs. „Erst wenn die letzte Eigentumswohnung verkauft, das letzte Dachgeschoss ausgebaut und der letzte Freiraum zerstört ist, werdet ihr feststellen, dass der Prenzlauer Berg die Kleinstadt geworden ist, aus der ihr geflohen seid.“ - mit diesem Plakat protestiert der „Klub der Republik“ gegen seine Schließung – am 19. Januar begann dort die zehntägige Abschiedsparty: Am 29. Januar heißt es: Last Party Before Abrissbirne. Jahrelang hat man sich mit dem Ruf der Hauptstadt des Feierns geschmückt. Und nun schließt ein Club nach dem anderen. Read and rave on nach dem Klick ...
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Der rosa (Schein-)Riese

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Bei uns ist die englische Band „The Big Pink“ eine unter vielen – unter sehr vielen. In ihrer Heimat kann sie zwar auch nicht auf großartige Chartsplatzierungen zurückschauen, aber eine Zeit lang wurde sie vom britischen Musikmagazin NME so umschwärmt, dass man vermuten musste: Robbie Furze und Milo Cordell, die beiden Bandmitglieder, haben durchaus das Zeug, groß zu werden. Jetzt sind sie The Big Pink mit neuem Album wieder da und haben jede Form von Bescheidenheit abgelegt: Man will auf die großen Festivalbühnen und hat jede Menge Hymnen im Gepäck. Read and rave on nach dem Klick ...
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Haiku im Januar

Das schwierigste an den Haikus, diesen nach japanischem Versmaß geschriebenen kleinen Gedichten, die hier jeden Monat stehen, sind mittlerweile nicht mehr die Zeilen selbst. Sondern dieser Vortext. Wie viel soll noch erklärt werden, ab wann wird es langweilig (für die, die den Technoarm regelmäßig lesen)? Eine Gradwanderung, genau, die jedes Mal aufs Neue mit dem inneren Schweinehund und dem gesunden Menschenverstand unternommen werden muss. Diesmal nur ganz kurz: fünf Silben, sieben Silben, fünf Silben - fertig ist das Mondgesicht und einer ist nicht mehr ansprechbar. Read and rave on nach dem Klick ...
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Was ist grün und kifft ohne Ende?

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Umweltschutz hin, Farbe der Hoffnung her: Wenn es im Hip Hop um die Farbe „Grün“ geht, dann kommen zwei ganz andere Dinge in Frage: Geld oder Gras. Im DEUTSCHEN Hip-Hop, wo der grüne Dollar selten Thema ist, bleibt nur das Gras – und zwar das Gras, das unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. Grüner Samt heißt das neue Album des Rappers „Marsimoto“, sein zweites unter diesem Namen, insgesamt sein viertes. Dubbig und elektronisch, schräg und verkifft. Read and rave on nach dem Klick ...
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Der Countdown läuft ...

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Auch wenn ich weiß, dass 2012 die Welt nicht untergehen wird (weil Marty McFly nämlich ins Jahr 2015 reiste), beeindruckt es mich sehr, was unter zombocalyp.se zu sehen ist. Macht die ganze Sache mit dem nahenden Ende sehr greifbar. Aber was das mit Zombies zu tun hat? Ich weiß es nicht. Aber habe ja meine eigenen Theorien. Hier und hier zum Beispiel.
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Medienrummel: Die neue De:Bug für Januar und Februar

Blau sieht sie aus, die neue De:Bug. Außen und innen. Mit zu viel Alkohol hat das aber nicht so viel zu tun. Aber eine ganze Menge mit einem ganz bestimmten Designverständnis, das die Berliner Musikzeitschrift mit denen teilt, über die sie schreibt. Und das sind in dieser Ausgabe unter anderem ... ja, das verrate ich gleich. Read and rave on nach dem Klick ...
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Wie schreibt man über Techno?

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So also fängt das neue Jahr an: Mit Agonie und Antriebslosigkeit. Dagegen hilft nur Schein-Enthusiasmus und Selbstzwang. Und die führen zu diesem Artikel, der so tut, als würde er sich richtig aufregen, dabei arbeitet er sich nur ein wenig an Belanglosigkeiten ab. Trotzdem Lust auf Weiterlesen? Aber ich habe euch gewarnt! Read and rave on nach dem Klick ...
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