Der kleine Kalkbrenner

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Zwei Jahre ist es her, da kam ein Film in die Kinos, der vom Leben in der Clubkultur erzählte und zunächst in der Techno-Szene und dann auch darüber hinaus seine Fans fand: Berlin Calling. In der Hauptrolle: Der Produzent und Musiker Paul Kalkbrenner, der auch maßgeblich für den Soundtrack verantwortlich war. Auf diesem Soundtrack ist auch eine sehr prägnante Stimme zu hören – sie gehört Fritz Kalkbrenner, dem kleinen Bruder von Paul. Fritz Kalkbrenner hat jetzt sein Debütalbum veröffentlicht: Here Today, Gone Tomorrow. Read and rave on nach dem Klick ...
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Der nicht allzu heimliche Ninja-Angriff

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Was haben das wiedervereinigte Deutschland und das englische Plattenlabel Ninja Tune gemeinsam? Sie beide sind 20 Jahre alt. Aber 20 Jahre als Staat zu überleben und 20 Jahre in der Popindustrie, das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Obwohl es ja auch schon tausendjährige Reiche gegeben hat, die nach 12 Jahren den Geist aufgegeben haben (na gut, der fehlte schon von Anfang an, aber ihr wisst schon, was ich meine!). Gegründet wurde Ninja Tune von Matt Black und Jonathan More alias Coldcut. Was sie sich wohl dabei gedacht haben? Read and rave on nach dem Klick ...
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Dubstep: 0, Electrop: 1

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Wir sind wie Stadtfüchse, behauptet der Dubstep-Produzent Skream, der gerade mit seinen Kollegen Benga und Artwork unter dem Pseudonym Magnetic Man ein Album veröffentlicht hat: „Solange wir uns dort aufhalten, wo wir groß geworden sind, verlieren wir nicht die Bodenhaftung.“ Oder so ähnlich. Deshalb halten sich die drei auch gerne in Croydon auf, ihrem Londoner Heimatbezirk. Was das alles mit Dubstep zu tun hat? Wer weiß das schon? Read and rave on nach dem Klick ...
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Oktober-Haiku

Fünf, sieben, fünf - mehr Silben, allerdings genau in dieser Abfolge, braucht ein Haiku nicht. Aber die Japaner wussten schon, warum sie ihre Gedichte so aufgebaut haben: Reicht völlig, um die kompliziertesten Dinge zu erzählen. Im Oktober feiern wir einen vorübergehenden Abschied (und haben uns hoffentlich diesmal nicht schon wieder mit den Silben verzählt). Read and rave on nach dem Klick ...
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Wenn Fußballer Techno mögen

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Fussballer, die auch etwas von Musik verstehen - gibt es die überhaupt? Wenn ja: viele sind es nicht. Lars Ricken (die Älteren werden sich erinnern) spielte, wenn mich nicht alles täuscht, mal in einer Band und wurde ab und zu zu Musik befragt. Mehmet Scholl ist mit den Sportfreunden Stiller befreundet, soll aber trotzdem etwas Ahnung von Musik haben. Und dann taucht ja gelegentlich ein Interview auf, in dem sich jemand berufen fühlt, etwas zur Musik seiner Jugend - „Was ich früher gehört habe und wozu ich es das erste Mal getan habe!“ -, seiner Gegenwart - „Das finde ich ganz toll, meine Freundin auch“ - und Zukunft - „Ich weiß zwar nichts, aber mein Manager hat mir geraten, auch hierzu eine Meinung zu haben: XX werden voll durchstarten dieses Jahr“ - zu sagen. Manchmal ist das peinlich. Read and rave on nach dem Klick ...
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Tanz auf dem Regenwasser

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Ich habe eine Vergangenheit. Eine Vergangenheit als Breakdancer. Das ist mittlerweile ziemlich lange her, ich war ein kleiner Bubi, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit seine weißen Baumwollhandschuhen rausholte und tanzte. Nicht so akrobatisch, wenig auf dem Boden. Dafür Robot Dance und Body Poppin’, am liebsten zum härtesten Electro Funk, den man Anfang der 80er-Jahre so finden konnte. Der erste Auftritt beim Schulsommerfest. Dann bei einer privaten Party im Berliner Nobelviertel Grunewald. Read and rave on nach dem Klick ...
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Die ersten Tage im Tresor: Techno in Trümmern

Auflegen im Tresor
Fast 20 Jahre ist er alt - der Berliner Club Tresor. Wobei das nicht so ganz stimmt: Schließlich ist der jetzige gar nicht der alte Tresor. Dann halt so: Vor fast 20 Jahre wurde er gegründet: Der Techno-Club Tresor in der Leipziger Str. 126a in Berlin Mitte. Ich will hier nicht über „Raver“ und „Technojünger“ schreiben. Sondern darüber, wie Gründer Dimitri Hegemann ihn damals, kurz nachdem die Mauer aufgemacht wurde, fand. Gar nicht so leicht fiel ihm das, ihm, der sich vorher vor allem im Westteil der Stadt herumgetrieben und auch dort gute Musik unter uns gebracht hatte. Read and rave on nach dem Klick ...
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Walkner moestlt Moestl, Moestl walknert Walkner

Foto: Albumcover
Klingt wie ein Widerspruch in sich selbst: Ein Debütalbum, das gleichzeitig ein Comeback darstellt. Geht im Fall der beiden Österreicher Uwe Walkner und Karl Moestl trotzdem. Walkner.Moestl standen einst für den „Sound of Vienna“ im Sinne von Kruder & Dorfmeister. Hatten aber nie ein Album draußen. Das kommt erst jetzt. Und noch ein Widerspruch: Es klingt nach früher und es klingt nach heute. Read and rave on nach dem Klick ...
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Zombies sind Pop!

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Z. O. M. B. I. E. – Zombie! Eigentlich müsste man davon ausgehen, dass schon alles über die Untoten, die unbändigen Hunger auf Menschenfleisch haben, geschrieben wurde, seit Regisseur George A. Romero seinen ersten Zombiefilm „Night of the living dead“ 1968 in die Kinos brachte. Ist es aber nicht – im Gegenteil, der Strom an Filmen, Videospielen und Büchern reißt nicht ab. Jetzt erscheint ein weiteres Buch: Stolz und Vorurteil und Zombies: Aufstieg der lebenden Toten von Steve Hockensmith. Noch einmal ein Mischmasch aus Jane-Austen-Geschichte und Zombie-Roman. Und Grund genug, darüber nachzudenken, warum Zombies auch als Kulturartikel einfach nicht sterben wollen. Read and rave on nach dem Klick ...
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Bumm Bumm Bumm Oktober 2010

Schluss, aus, vorbei - der Sommer und die Bar 25 am Berliner Spreeufer gehören der Vergangenheit an. Wiedersehen? Möglich, aber nicht hundertprozentig sicher (das gilt natürlich mehr für die Bar als für den Sommer, aber wer weiß schon, was das Wetter so bringt). Jedenfalls haben sowohl Dirty Doering als auch der Housemeister Platten gemacht, die den Sommer bzw. die Bar feiern - und der neue Sampler von Pokerflat wird natürlich auch besprochen. Read and rave on nach dem Klick ...
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