Wer ist Steve Singleton?

Der ein oder andere hat sich vielleicht schon über meine Twitter-Timeline an der Seite gewundert: das Foto einer Baseballjacke, verbunden mit der Frage an diverse Menschen mit dem Namen „Steve Singleton“, ob das eventuell ihre alte Teamjacke sein könnte. Dahinter steckt natürlich etwas! Ein Geheimnis! Vergangenheit, alte Geschichten, verschwundene Menschen und so. Aber vielleicht fange ich erst einmal mit dem Anfang an. Read and rave on nach dem Klick ...
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Andy Stott stottert nicht mehr!

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Andy Stott gehört für mich zu Berlin. Obwohl er gar nicht in Berlin wohnt, sondern in Manchester. Aber erstens ist er mit seinen Live-Sets regelmäßig hier zu erleben, auch beim Atonal- und beim CTM-Festival war er schon zu Gast. Und zweitens strahlt seine Musik etwas aus, das mich an die frühen Zeiten von Berlin als Hauptstadt des Kellertechnos erinnert: rumpelnde, düster anmutende Beats, die das Zeug dazu haben, denjenigen, der sich zu viel davon antut, auf einen schlechten Film zu schicken. Andy Stott spielt auf seinem neuen Album wie gehabt viel mit Atmosphäre, Faith In Strangers lässt aber den Dubtechno von früher komplett, den Gothic House seines letzten Albums halb zurück. Mit ein Grund, warum Andy Stott in aller Welt erbitterte Fans (mich zum Beispiel) hat: er schafft es tatsächlich, die elektronische Musik in neue Bahnen zu lenken. Murder on the dancefloor. Denn tanzen kann man zu diesen Klängen eher nicht.
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Elecro Royale - the female edition

Flower
Vor ein, zwei Jahren hatte ich schon einmal eine Ausgabe von Electro Royale (ihr wisst schon, meine Show bei ByteFM) zusammengestellt, in der nur Frauen auftauchten. Jetzt ist es wieder so weit. Der Grund ist der gleiche: noch immer sind Frauen in der elektronischen Musik, im DJ-Business, in der Clubkultur unterrepräsentiert. Ich will jetzt auch gar nicht wieder mit der Diskussion anfangen, ob es daran liegt, dass so wenig Frauen DJs sind oder so wenig Frauen elektronische Musik produzieren und das wiederum dazu führt, dass nicht so oft Frauen gebucht werden. Oder ob da insgesamt an der Ignoranz von Männern und Männernetzwerken liegt. Ich vermute mal: beides hängt miteinander zusammen. Das Ergebnis aber ist natürlich Mist. Was also kann man(n) da machen? Sich immer wieder selbst hinterfragen. Habe ich getan und gedacht: auch bei Electro Royale kommen Frauen nicht so oft vor, wie sie es eigentlich müssten. Außer natürlich heute, am Samstag, dem 15. November von 20 bis 22 Uhr. Alle Tracks stammen von Frauen und nur Männlein Martin Böttcher gibt zwischendurch ab und zu seinen Senf dazu. Mit dabei, unter anderem, Planningtorock, Dana Rush, Machine Girl, Camea, Nina Hudej, Joyce Muniz, J.Phlip und Rona Geffen.
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