Medienrummel: Die neue De:Bug

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Hier beim Technoarm werden Versprechen noch eingehalten (um dann schließlich doch wieder gebrochen zu werden, aber das ist eine andere Geschichte): Der „Medienrummel“ geht weiter. Und zwar mit der neuen Ausgabe der De:Bug, die sich ja laut Selbstaussage immer den elektronischen Lebensaspekten widmet. Tut sie auch diesmal: Auf dem Titelblatt Atom.TM (alias Uwe Schmidt alias Senor Coconut), innen drin fand ich am spannendsten die Geschichten über die „vier Reiter der Infokalypse“ (Amazon, Apple, Google, Facebook) und über das, was Drohnen eventuell bald noch alles machen und können und tun werden. Wilder Abschluss des Ganzen: Anton Waldts Kolumne „Für ein besseres morgen“, diesmal überschrieben mit „Nackt auf Pille am Arsch der Welt“. Ist genauso wild, wie man bei dem Titel vermuten könnte.
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Nina Kraviz' verschwundener Facebook-Eintrag

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Das ist ja richtig aufregend: Gestern noch las ich einen Facebook-Eintrag der russischen Produzentin und Plattenauflegerin Nina Kraviz, in dem sie fragte, ob jemand ihre Doppelgängerin aus der Panorama Bar im Berliner Club Berghain kennen würde. Heute ist der ganze Post verschwunden, vermutlich, weil erstens jede Menge Menschen (über 100.000 Facebookern gefällt „Nina Kraviz“) diese Doppelgängerin schon mal gesehen haben wollen, zweitens, weil dann auch Namen genannt wurden, von denen niemand weiß, ob die Personen dahinter überhaupt an die Öffentlichkeit wollten, ob sie wirklich wie Nina Kraviz aussehen und ob sie sich überhaupt in der Panne-Bar rumtreiben. Read and rave on nach dem Klick ...
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Platten machen doch glücklich ...

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Weil’s gerade passt: Ein paar Worte zu einer Selbst- verständlichkeit, die sich trotzdem besonders anfühlt. Seit langem mal wieder war ich Platten kaufen. Schallplatten. Also die aus Vinyl. Keine Alben, die man sich noch als „Sammlerstücke“ oder „kommende Raritäten“ schön reden kann, sondern das richtige Zeug: 12-inches, gerne auch Maxis genannt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich sie nur ein paar Mal auflegen werde, vor allem bei mir zu Hause, vielleicht, wenn es sich ergibt, sogar im Club. Und dann werden sie zu den anderen zigtausend Scheiben gestellt, die meine Wohnung kleiner erscheinen lassen, als sie eigentlich ist, und niemals wieder rausgeholt. Gekostet hat mich der Spaß 70 Euro und 25 Cent für sieben Platten und exakt sieben Tracks, die mich wirklich interessieren, der Rest sind eher typische B-Seiten bzw. A-Seiten, die ihr Versprechen nicht halten. Read and rave on nach dem Klick ...
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Medienrummel: Groove März 2013

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Es ist schon ewig her, dass ich hier in der allseits beliebten Rubrik „Medienrummel“ (die Älteren unter uns werden sich erinnern) etwas schrieb. Aber so kann es ja nicht weitergehen. Und da kommt die neue Ausgabe der Groove gerade recht. Was gibt es über sie zu sagen? Es ist die 50. Ausgabe, der eine der CD beiliegt. Exklusive Tracks, nicht unbedingt die größten Hits, aber immerhin. Außerdem Aufschlussreiches über die Musik-Online-Datenbank „Discogs“ (ohne die bei mir gar nichts mehr läuft), über das neue Album von The Knife, das ja noch ein paar Wochen braucht, bis es kommt, über DJ Koze. Fotostrecke beschäftigt sich mit Fundstücken aus dem Club. Und wie immer gut: Hotze-Comic. Fünf Euro, die gut angelegt sind.
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Was man schon immer über die erfolgreichsten Alben wissen wollte

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Charts - braucht die noch jemand? Schwer zu sagen, denn so richtig aussagekräftig sind sie ja nicht: Manchmal reichen schon ein paar tausend verkaufte CDs und eine Band landet in der Top-10. Manchmal sind aber selbst zehntausende verkaufte Alben nicht genug, um ganz oben hinzugelangen. Trotzdem: Charts, auch und gerade die deutschen, können sehr unterhaltsam sein. Vor allem, wenn man die richtigen Schlüsse aus ihnen zieht. Und das tut der Technoarm einmal die Woche, immer dann, wenn es neue Listen gibt (im Radio übrigens auch, da dann noch mit der passenden Musik, und zwar immer Sonntagvormittags gegen 9.40 Uhr im Deutschlandradio Kultur). Read and rave on nach dem Klick ...
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Mit dem Techno-Wikinger ist nicht zu spaßen

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Um es kurz zu machen: Ich hatte mich hier beim Technoarm ja auch schon mal (wie eine Milliarde andere) mit dem Techno-Wikinger oder auch „techno viking“ beschäftigt. Ihr wisst schon, der muskulöse und unbesiegbar scheinende Mann, der vor über einem Jahrzehnt auf der Fuck Parade in Berlin beim Tanzen und Laufen und Posen gefilmt und Jahre später durch diesen Film zum Internet-Star wurde. Zum unfreiwilligen Star, muss man da wohl schreiben. Denn der Techno-Wikinger hat den Filmer, einen Künstler namens Matthias Fritsch, verklagt. Das Ganze wurde vor einem Berliner Gericht verhandelt und ist jetzt, wo ich das schreibe, noch nicht endgültig geklärt. Klar ist nur: der Techno-Wikinger versteht keinen Spaß, wenn es um diesen Film geht, der so unglaublich vielen Menschen unglaublich viel Spaß brachte. Read and rave on nach dem Klick ...
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Swayzak, aber nicht zu Swayzak: S_W_Z_K

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Schräg: folgenden Text habe ich schon vor Monaten geschrieben, aber irgendwie vergessen, ihn hier beim Technoarm reizustellen. Was unentschuldbar ist. Denn zum einen handelt es sich hier wirklich um Techno. Und zum anderen hat das auch noch was mit Swayzak zu tun, der Mutter aller Tech-House-Duos und erklärter Liebling des Technoarm-Verantwortlichen, also von mir. Dann also: spät, aber hoffentlich nicht zu spät. Read and rave on nach dem Klick ...
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Mokke versteckt sich nicht mehr

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Tomoki Ikeda alias Mokke ist DJ, Produzent und musikalisches Multitalent. Vor allem aber ist Mokke Japaner und dementsprechend höflich und bescheiden. Seine zweite Heimat Berlin hat aber auch Spuren hinterlassen. Allerdings brauchte Mokke mehr als zehn Jahre, um sich mit dem inoffiziellen Motto dieser manchmal harten Stadt anzufreunden: „Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr“. Read and rave on nach dem Klick ...
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Lost Sirens: New Order in alter Ordnung

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Streit. Zerwürfnis. Kontaktabbruch. Egal wie man es nennt: Die Popmusik ist reich an Geschichten von Bandmitgliedern, die einfach nicht mehr miteinander konnten oder wollten. Bei New Order, der englischen New-Wave-Rock-Pop-Band, die Hits wie „Blue Monday“ geschaffen hat, stritt man sich schon, bevor man überhaupt unter diesem Namen zusammenkam. Es dauerte dann aber doch 27 Jahre bis zum endgültigen Bruch zwischen Sänger Bernard Sumner und Bassist Peter Hook – Hook verkündete 2007, dass er genug habe. Jetzt ist ein Album herausgekommen, auf dem sie alle, Sumner, Hook und die anderen, zusammen zu hören sind – mit hoher Wahrscheinlichkeit zum allerletzten Mal. Die Songs auf „Lost Sirens“ stammen allerdings auch aus dem Jahr 2005. Read and rave on nach dem Klick ...
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Hommé - vorsichtig auf die Ohren

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Klassikfreunde dürfen mich jetzt gerne prügeln, aber ich bleibe dabei: Das Cello ist eins der uncoolsten Instrumente überhaupt. Cellisten erinnern in ihrer Haltung an den berühmt-berüchtigten Affen auf dem Schleifstein und fast alles, was sie ihrem Oskar-Matzerath-Kontrabass an Tönen entlocken, darf meiner Ansicht nach in die Tonne getreten werden. Außer, man macht es so wie Hendrik Vaak und Piotr Piesak, die ihr gemeinsames Projekt „hommé“ nennen. Piesak kommt aus Polen und ist einer dieser Cellisten, Vaak kann man als groß gewordenes Berliner Technokind sehen, das seine ersten musikalischen Gehversuche im Tresor unternommen hat und das seit Jahren als Teil des Techno-Kollektivs „Sender Berlin“ unterwegs ist. Read and rave on nach dem Klick ...
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